Barcelonas und Spaniens Alexia Putellas ist UEFA Spielerin des Jahres 2021/22
Mittwoch, 17. August 2022
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Die Stürmerin von Barcelona und der spanischen Nationalmannschaft ist die erste, die zweimal in Folge als UEFA Spielerin des Jahres ausgezeichnet wurde.
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Alexia Putellas wurde als UEFA Spielerin des Jahres 2021/22 ausgezeichnet.
Die Stürmerin von Barcelona und der spanischen Nationalmannschaft beendete die Abstimmung vor Beth Mead und Lena Oberdorf und wurde zur ersten Spielerin, die zwei Jahre in Folge diese Auszeichnung gewann. Nach Pernille Harder ist sie nun die zweite, die mehrfach als UEFA Spielerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Das Ergebnis wurde während der Auslosung der Gruppenphase der UEFA Champions League in Istanbul bekanntgegeben.
Alexia sagte: "Ich freue mich sehr, zum zweiten Mal in Folge diese Auszeichnung zu gewinnen, gerade in diesem Moment. Leider kann ich aktuell [aufgrund einer Verletzung] nicht das tun, was ich liebe, also motiviert es mich, hier zu sein. Das nächste Jahr wird schwierig für mich, aber ich will wieder spielen und trainieren und meinen Job machen. Darauf arbeite ich jeden Tag hin.
"Der besonderste Moment [letzte Saison] waren ohne Frage die zwei Spiele im Camp Nou. Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei meinem Klub bedanken. Ich konnte mir den Traum aller Culés erfüllen, in einem ausverkauften Camp Nou zu spielen.
"Meine Rolle dabei, den Frauenfußball voranzubringen, ist die gleiche wie meines Teams. Ich möchte mich bei meinen Teamkolleginnen, dem Trainerteam, dem Staff und allen anderen im Verein und in der Nationalmannschaft bedanken. Ich habe keine Zweifel daran, dass sie mir jeden Tag dabei helfen zu wachsen und zu lernen. Es ist auch ihnen zu verdanken, dass ich diese Auszeichnung bekommen habe, also möchte ich sie ihnen widmen."
Ganze Rangliste
1 Alexia Putellas (Barcelona/Spanien) – 97 Punkte
2 Beth Mead (Arsenal/England) – 84 Punkte
3 Lena Oberdorf (Wolfsburg/Deutschland) – 47 Punkte
4 Alex Popp (Wolfsburg/Deutschland) – 35 Punkte
5 Aitana Bonmatí (Barcelona/Spanien) – 25 Punkte
6 Keira Walsh (Manchester City/England) – 18 Punkte
7 Leah Williamson (Arsenal/England) – 17 Punkte
8= Ada Hegerberg (Lyon/Norwegen) – 12 Punkte
8= Wendie Renard (Lyon/Frankreich) – 12 Punkte
10 Lina Magull (Bayern München/Deutschland) – 10 Punkte
11 Delphine Cascarino (Lyon/Frankreich) – 9 Punkte
12= Amandine Henry (Lyon) – 8 Punkte
12= Mapi León (Barcelona/Spanien) – 8 Punkte
14 Tabea Waßmuth (Wolfsburg/Deutschland) – 6 Punkte
15= Mary Earps (Manchester United/England) – 5 Punkte
15= Selma Bacha (Lyon/Frankreich) – 5 Punkte
17= Sakina Karchaoui (Paris Saint-Germain/Frankreich) – 4 Punkte
17= Marie-Antoinette Katoto (Paris Saint-Germain/Frankreich) – 4 Punkte
19 Merle Frohms (Eintracht Frankfurt, now Wolfsburg/Deutschland) – 2 Punkte
20 Fridolina Rolfö (Barcelona/Schweden) – 1 Punkt
21= Christiane Endler (Lyon/Chile)
21= Marina Hegering (Bayern München, jetzt Wolfsburg/Deutschland)
Warum Alexia gewonnen hat
Alexia, die Gewinnerin dieses Preises in der vergangenen Saison, lieferte für Barcelona eine noch bessere Saison 2021/22 ab. Mit 34 Toren erlebte sie die erfolgreichste Saison ihrer Vereinskarriere, in der sie das spanische Double gewann und ein weiteres Mal das Finale der UEFA Women's Champions League erreichte.
Barcelona verlor in Turin zwar 1:3 gegen Lyon, Alexia wurde aber mit elf Toren Toptorschützin, zudem wurde sie als Spielerin der Saison ausgezeichnet. In zwölf Spielen für Spanien erzielte sie acht Tore und erreichte als erste Spanierin den Meilenstein von 100 Länderspielen.
Ihre Knieverletzung kurz vor Beginn der UEFA Women's EURO 2022 war ein gewaltiger Rückschlag für Spanien und natürlich auch Barcelona, das wahrscheinlich den Großteil der kommenden Saison auf Alexia verzichten muss.
2021/22 in Zahlen
Erfolge
Finalist UEFA Women's Champions League, Spielerin der Saison und Toptorschützin, spanischer Meister, spanischer Pokalsieger
UEFA Women's Champions League
Einsätze: 10
Tore: 11
Assists: 2
Auszeichnung Spielerin des Spiels : 3
Heimische Liga
Einsätze: 26
Tore: 18
Assists: 16
Schlüsselauftritt
Barcelona - Wolfsburg 5:1
Es gibt viele Kandidaten, aber Alexias Auftritt vor der Weltrekordkulisse von 91.648 Zuschauern im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Women's Champions League war ein absolutes Highlight. Sie brillierte und erzielte zwei Tore gegen eine Wolfsburger Mannschaft, die bereits nach 38 Minuten mit vier Toren zurücklag.
Alexia, die schon als Kind regelmäßig die Spiele im Camp Nou besuchte, hat in den beiden europäischen Spielen des FC Barcelona in der vergangenen Saison in diesem Stadion herausragende Leistungen gezeigt. Nach dem Spiel gegen Real Madrid trommelte sie, um die Feierlichkeiten der Fans anzuführen, und ihre Darbietungen in diesen historischen Spielen waren ein Abbild für ihre gesamte Saison.
Was ist die Auszeichnung zur UEFA Spielerin des Jahres?
Für diese Auszeichnung werden Spielerinnen in Europa unabhängig von ihrer Nationalität aufgrund ihrer Leistungen in der gesamten Saison in allen Wettbewerben – national und international – sowohl für Klub als auch für Nationalmannschaft bewertet.
Wie wurde die Shortlist erstellt?
Eine erste Auswahlliste von 22 Spielerinnen wurde von der technischen Studiengruppe der UEFA zusammengestellt.
Die drei Topnominierten wurden von einer Jury gewählt, die sich wie folgt zusammensetzt:
• Die Trainer/-innen der 16 Klubs in der Gruppenphase der UEFA Women's Champions League 2021/22
• Die Trainer/-innen der 16 Nationen bei der UEFA Women's EURO 2022
• Eine Gruppe von Journalisten, die von European Sports Media (ESM) ausgewählt wurden
Die Jurymitglieder wählten ihre drei besten Spielerinnen, wobei die erste fünf Punkte erhielt, die zweite drei und die dritte einen. Coaches durften nicht für Spielerinnen ihrer Teams stimmen.
Ehrentafel
2022: Alexia Putellas (Barcelona/Spanien)
2021: Alexia Putellas (Barcelona/Spanien)
2020: Pernille Harder (Wolfsburg/Dänemark)
2019: Lucy Bronze (Lyon/England)
2018: Pernille Harder (Wolfsburg/Dänemark)
2017: Lieke Martens (Linköping/Niederlande)
2016: Ada Hegerberg (Lyon/Norwegen)
2015: Célia Šašić (Frankfurt/Deutschland)
2014: Nadine Keßler (Wolfsburg/Deutschland)
2013: Nadine Angerer (Frankfurt/Deutschland)