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Wölfinnen im Finale

VfL Wolfsburg - Arsenal LFC 2:1
Die Wölfe haben dank Treffern von Selina Wagner und Nadine Keßler bei ihrem Debüt auf europäischer Bühne das Finale der UEFA Women’s Champions League erreicht.

Selina Wagner feiert mit Kolleginnen den Finaleinzug des VfL Wolfsburg
Selina Wagner feiert mit Kolleginnen den Finaleinzug des VfL Wolfsburg ©Getty Images

Die Wolfsburgerinnen gewannen das Rückspiel vor 8 173 Zuschauern in der VfL Wolfsburg Arena durch Treffer von Selina Wagner (14.) und Kapitänin Nadine Keßler (61.) bei einem Gegentreffer von Kim Little (54.) mit 2:1 (1:0) und stehen somit im Finale der UEFA Women’s Champions League am 23. Mai an der Stamford Bridge in London gegen Titelverteidiger Olympique Lyonnais.

Wolfsburgs Trainer Ralf Kellermann veränderte seine Startformation notgedrungen auf einer Position: Für die gelbgesperrte Alex Popp kam Selina Wagner in die Partie, Kapitänin Nadine Keßler konnte trotz Handverletzung und Operation am Donnerstag eingesetzt werden.

Die Wolfsburgerinnen kamen gut in die Partie und erarbeiteten sich in der Anfangsphase ein leichtes Übergewicht, ein weiter Pass von Luisa Wensing fand Wagner, deren Heber allerdings über das Tor ging (9.). Doch Arsenal hielt dagegen, Wolfsburgs Torhüterin Alisa Vetterlein war bei einem Versuch von Ellen White auf der Hut.

Wolfsburg erhöhte nun den Druck und Arsenal-Torhüterin Emma Byrne musste bei einem Kopfball von Conny Pohlers ihre ganze Klasse zeigen, doch nur Augenblicke später war sie machtlos, als Wagner eine weite Flanke von Verena Faißt Wagner per Kopf präzise mit Hilfe des Innenpfostens verwertete (14.).

Die Gastgeberinnen waren nach einer guten Viertelstunde weiter am Drücker und Pohlers kam nach Flanke von Anna Blässe einem zweiten Wolfsburger Treffer nah, doch Byrne konnte abwehren. Arsenal hatte durch Jordan Nobbs eine der wenigen Chancen. Pohlers zwang nach Vorarbeit von Blässe Byrne zu einer weitere Parade, Wagner konnte den Abpraller aber nicht verwerten.

Wolfsburg kontrollierte die Partie, auch wenn Arsenal mit gelegentlichen Vorstößen versuchte, ins Spiel zurückzufinden. Die größten Chancen hatte jedoch Wolfsburg, ein Pohlers-Kopfball verfehlte jedoch sein Ziel genauso (38.), wie ein Versuch von Martina Müller nach schönem Doppelpass mit Keßler (44.). Auch in der zweiten Halbzeit wirkte das Spiel der Wolfsburgerinnen gefährlicher, auch wenn Arsenal die erste Chance durch White hatte.

Wagner hatte nach Pohlers-Vorarbeit Pech, nur die Latte zu treffen und Blässe traf nicht ins leere Netz, nachdem sie Byrne bereits umkurvt hatte. Das Auslassen dieser Chancen rächte sich, Little erzielte aus 20 Metern nach Vorarbeit von Jordan Nobbs den Ausgleich (54.) und White wäre postwendend fast der zweite Arsenal-Treffer geglückt.

Wolfsburg ging jedoch schnell wieder in Führung, Keßler verwandelte einen Elfmeter im Nachschuss, Little hatte eine Hereingabe von Blässe mit der Hand berührt (61.). Viola Odebrecht sah nach einem Foul an Little die zweite Gelbe Karte im Wettbewerb und wird im Finale in London fehlen.

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