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Frankfurt folgt Zvezda ins Viertelfinale

Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt und Debütant Zvezda-2005 haben zum Abschluss der zweiten Qualifikationsrunde als letzte Mannschaften den Einzug ins Viertelfinale des UEFA-Frauenpokals geschafft.

Günter Wegmann (1. FFC Frankfurt) steht mit seinem Team im Viertelfinale
Günter Wegmann (1. FFC Frankfurt) steht mit seinem Team im Viertelfinale ©1. FFC Frankfurt

Freude bei Frankfurt
Frankfurt stand nach der Auftaktniederlage gegen Zvezda mit dem Rücken zur Wand, doch dann folgte am Samstag ein 3:1-Sieg gegen den norwegischen Gastgeber Røa IL sowie am Dienstag das gleiche Ergebnis gegen Glasgow City LFC. Frankfurt ging gegen Glasgow nach 28 Minuten durch Sarah Schatton in Führung, Karolin Thomas markierte noch vor der Pause das 2:0 für die Truppe von Günter Wegmann. Kurz nach dem Seitenwechsel brachte Rachel Corsie den schottischen Meister noch einmal heran, doch in der Nachspielzeit machte erneut Thomas endgültig alles klar.

Zvezda Gruppensieger
Zvezda holte sich durch einen 3:1-Erfolg über Røa den Sieg in der Gruppe B1, damit trifft Frankfurt im Viertelfinale Anfang November auf den FCR 2001 Duisburg. Der zweite deutsche Vertreter gewann die Gruppe B4 in der Ukraine, zum Abschluss wurde Brøndby IF mit 4:1 bezwungen. Die Mannschaft aus Dänemark muss nun gegen den russischen Klub Zvezda antreten. Inka Grings brachte Duisburg gegen Brøndby früh in Führung. Tanja Mejer Christensen gelang zwar wenig später der Ausgleich, doch nach einem Eigentor von Malene Olsen stand es 2:1 für die Deutschen. Nach der Pause traf zunächst Sonya Fuss, ehe ein weiteres Eigentor von Line Hansen das Schicksal von Brøndby besiegelte. UD Levante holte sich durch einen 4:1-Sieg gegen Gastgeber WFC Naftochimik den dritten Platz.

Umeå an der Spitze
Der zweimalige Sieger Umeå IK, der im letzten Jahr im Finale gegen Frankfurt verlor, gewann durch einen 4:0-Sieg gegen ASD CF Bardolino Verona die Gruppe B2 im eigenen Stadion. Umeå lag vor dieser Begegnung nur wegen der besseren Tordifferenz vor den Italienerinnen, die es ebenfalls ins Viertelfinale schafften. Nach 55 Minuten brach Ramona Bachmann den Bann, kurz danach legten Marta das 2:0 und Torhüterin Ulla-Karin Rönnlund per Strafstoß das 3:0 nach. In der Schlussminute markierte Marta den Endstand. Valur Reykjavík belegte nach dem 8:0-Sieg gegen Alma KTZH aus Kasachstan den dritten Rang, Margrét Lára Vidarsdóttir erzielte dabei in der ersten Halbzeit drei Treffer. Damit hat die Stürmerin aus Island den Rekord in diesem Wettbewerb eingestellt, Conny Pohlers - damals in Diensten des 1. FFC Turbine Potsdam - traf 2004/05 ebenfalls 14 Mal.

Lyon bezwingt Arsenal
Umeå kann sich nun für die Finalniederlage 2006/07 revanchieren, denn im Viertelfinale geht es gegen Arsenal LFC. Das Team aus England musste sich in der Gruppe B3 im Kampf um den ersten Platz Olympique Lyonnais geschlagen geben, die Französinnen gewannen das direkte Duell im heimischen Stade de Gerland mit 3:0. Lotta Schelin traf nach 26 Minuten sowie elf Minuten vor dem Schlusspfiff, das zwischenzeitliche 2:0 ging auf das Konto von Camille Abily. Lyon trifft nun auf Bardolino, einen weiteren Halbfinalisten von 2007/08. Der Klub aus Italien hat - wie alle Gruppenzweiten - zunächst am 5./6. November Heimrecht, das Rückspiel findet eine Woche später statt. Für den SV Neulengbach blieb nach dem 5:3-Sieg gegen den FC Zürich Frauen der dritte Platz. Im Halbfinale im Frühjahr trifft Frankfurt oder Duisburg auf Lyon oder Bardolino und Umeå oder Arsenal auf Zvezda oder Brøndby.