Die U21 EURO 2025: Team des Turniers
Dienstag, 1. Juli 2025
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Sechs Spieler vom Team des Turniers kommen von Sieger England, drei aus Deutschland, so entschieden es die Technischen Beobachter der UEFA.
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Die Technische Beobachtergruppe der UEFA hat ihre Mannschaft des Turniers für die UEFA-U21-Europameisterschaft 2025 in der Slowakei bestätigt.
Die Aufstellung umfasst sechs Mitglieder der englischen Mannschaft, angeführt vom Spieler des Turniers, Harvey Elliott. Deutschland stellt drei Spieler, darunter den mit sechs Toren besten Torschützen Nick Woltemade, während Frankreich und Portugal das Team mit je einem Spieler vervollständigen.
Tor: James Beadle (England)
Sorgte für Ruhe und Sicherheit im Tor der englischen Nationalmannschaft. Neben großartigen Paraden gegen Tschechien, Spanien und die Niederlande beeindruckte er durch seine Fähigkeit, Gefahren zu antizipieren und zu verhindern – beispielsweise durch seine Bereitschaft, bei Flanken herauszulaufen.
Abwehr: Tino Livramento (England)
Als kraftvoller, athletischer und technisch starker Außenverteidiger war er von Beginn an eine offensive Waffe der Engländer – seine Flanken führten zu zwei Toren gegen Tschechien – und er brachte als einer der erfahrensten Spieler in Lee Carsleys Team auch Führungsqualitäten mit.
Abwehr: Charlie Cresswell (England)
Mit seiner beeindruckenden Präsenz im Zentrum der englischen Abwehr stand er bei Flanken in den eigenen Strafraum sicher und blockte im Finale einige entscheidende Bälle. Außerdem stellte er bei Standardsituationen eine Gefahr dar, wie sein Kopfballtor gegen Tschechien zeigte.
Abwehr: Bright Arrey-Mbi (Deutschland)
Der linke Innenverteidiger der DFB-Elf glänzte im Viertelfinale gegen Italien mit bewundernswerter Stärke und Gelassenheit und wurde zum Spieler des Spiels gewählt. Er ist in der Lage, Überzahlsituationen zu schaffen und Konter zu leiten.
Abwehr: Quentin Merlin (Frankreich)
Ein extrem offensiver Außenverteidiger, der bei Frankreich die Kapitänsbinde trug und seinen Beitrag im Angriff mit einem brillanten Treffer im Viertelfinale gegen Dänemark unterstrich.
Mittelfeld: Elliot Anderson (England)
Er unterstrich seine Bedeutung, indem er nach seiner Einwechslung gegen Spanien das Spiel kontrollierte. Er war fleißig und stark in Zweikämpfen und zeigte eine beeindruckende Vielfalt in seinem Spiel, darunter auch gefährliche Vorstöße in den gegnerischen Strafraum.
Mittelfeld: Eric Martel (Deutschland)
Der Kapitän der deutschen Mannschaft spielte eine Schlüsselrolle im Mittelfeld, das er großartig kontrollierte. Beeindruckend auch seine Fähigkeit, gegnerische Angriffe zu unterbrechen und das Spiel schnell auf die Spitzen zu verlagern, um Angriffe über die Außenbahnen zu ermöglichen.
Mittelfeld: James McAtee (England)
Er war maßgeblich für die Spielweise Englands verantwortlich, schuf unermüdlich Räume und war an nahezu jedem Angriff beteiligt.
Sturm: Harvey Elliott (England)*
Er zeigte große taktische Fähigkeiten, schuf viele Räume und schlug brillante Pässe in den Fuß seiner Mitspieler. Außerdem hat er die Qualität, um den Unterschied auszumachen – entweder indem er Tore vorbereitete oder indem er sie gleich selbst erzielte. Als Spieler des Turniers schoss er insgesamt fünf Tore, darunter zwei großartige Treffer im Halbfinale und den Führungstreffer im Finale.
Sturm: Nick Woltemade (Deutschland)
Als bester Torschütze des Turniers mit sechs Treffern war er mit seiner Kopfballstärke und seiner guten Technik eine zentrale Figur im Angriff der deutschen Mannschaft. Er konnte den Ball mit dem Rücken zum Tor gut halten, war aber auch im Dribbling brandgefährlich, wenn es im Strafraum brannte, war er fast immer beteiligt.
Sturm: Geovany Quenda (Portugal)
Der 18-jährige Flügelspieler erzielte drei Tore, darunter gegen Polen einen der schönsten Treffer des Turniers. Mit seiner Schnelligkeit und seinen Tricks brachte er eine unnachahmliche 1-gegen-1-Fähigkeit in die portugiesische Mannschaft ein.
*Spieler des Turniers
Die Analysen und Erkenntnisse der Technischen Beobachtergruppe der UEFA bilden die Grundlage für einen technischen Bericht über das Turnier, der später in diesem Jahr auf uefatechnicalreports.com erscheinen wird.
Frühere Teams/Kader des Turniers
2023 (Team)
James Trafford (England); Juan Miranda (Spanien), Levi Colwill (England), Taylor Harwood-Bellis (England), James Garner (England); Rodri (Spanien), Antonio Blanco (Spanien), Curtis Jones (England), Sergio Gómez (Spanien); Abel Ruiz (Spanien), Anthony Gordon (England)*
2021 (Kader)
Tor: Andrei Vlad (Rumänien), Marco Carnesecchi (Italien), Diogo Costa (Portugal)
Abwehr: David Raum (Deutschland), Diogo Queirós (Portugal), Nico Schlotterbeck (Deutschland), Mads Bech Sørensen (Dänemark), Perr Schuurs (Niederlande), Victor Nelsson (Dänemark). Ridle Baku (Deutschland), Jorge Cuenca (Spanien)
Mittelfeld: Fábio Vieira* (Portugal), Dani de Wit (Niederlande), Gonzalo Villar (Spanien), Vitinha (Portugal), Niklas Dorsch (Deutschland), Denis Makarov (Russland), Arne Maier (Deutschland)
Sturm: Luka Ivanušec (Kroatien), Lukas Nmecha (Deutschland), Jacob Bruun Larsen (Dänemark), Dany Mota (Portugal), Javi Puado (Spanien)
2019 (Team)
Alexander Nübel (Deutschland); Lukas Klostermann (Deutschland), Jonathan Tah (Deutschland), Jesús Vallejo (Spanien), Benjamin Henrichs (Deutschland); Fabián Ruiz* (Spanien), Mahmoud Dahoud (Deutschland); Dani Olmo (Spanien), Luca Waldschmidt (Deutschland), Dani Ceballos (Spanien); George Puşcaş (Rumänien)
2017 (Team)
Julian Pollersbeck (Deutschland); Milan Škriniar (Slowakei), Jeremy Toljan (Deutschland), Niklas Stark (Deutschland), Yannick Gerhardt (Deutschland); Maximilian Arnold (Deutschland), Dani Ceballos* (Spanien), Max Meyer (Deutschland), Saúl Ñíguez (Spanien); Marco Asensio (Spanien), Federico Bernardeschi (Italien)
2015 (Team)
José Sá (Portugal); Victor Lindelöf (Schweden), Filip Helander (Schweden), Jannik Vestergaard (Dänemark), Raphaël Guerreiro (Portugal); William Carvalho (Portugal), Oscar Lewicki (Schweden); Nathan Redmond (England), Bernardo Silva (Portugal), Ivan Cavaleiro (Portugal); Kevin Volland (Deutschland)
2013 (Kader)
Tor: Francesco Bardi (Italien), David de Gea (Spanien), Ørjan Nyland (Norwegen)
Abwehr: Marc Bartra (Spanien), Luca Caldirola (Italien), Iñigo Martínez (Spanien), Bruno Martins Indi (Niederlande), Martín Montoya (Spanien), Alberto Moreno (Spanien), Stefan Strandberg (Norwegen)
Mittelfeld: Alan Dzagoev (Russland), Lewis Holtby (Deutschland), Asier Illarramendi (Spanien), Isco (Spanien), Koke (Spanien), Adam Maher (Niederlande), Thiago Alcántara (Spanien), Marco Verratti (Italien)
Sturm: Fabio Borini (Italien), Luuk De Jong (Niederlande), Álvaro Morata (Spanien), Rodrigo Moreno (Spanien), Georginio Wijnaldum (Niederlande)
2011 (Kader)
Goalkeepers: David de Gea (Spanien), Yann Sommer (Schweiz), Tomáš Vaclík (Tschechien)
Abwehr: Nicolai Boilesen (Dänemark), Ondřej Čelůstka (Tschechien), Dídac Vila (Spanien), Timm Klose (Schweiz), Yaroslav Rakitskiy (Ukraine), Jonathan Rossini (Schweiz), Chris Smalling (England), Kyle Walker (England)
Mittelfeld: Christian Eriksen (Dänemark), Marcel Gecov (Tschechien), Ander Herrera (Spanien), Javi Martínez (Spanien), Mikhail Sivakov (Belarus), Thiago Alcántara (Spanien)
Sturm: Adrián López (Spanien), Juan Mata (Spanien), Admir Mehmedi (Schweiz), Xherdan Shaqiri (Schweiz), Kolbeinn Sigthórsson (Island), Daniel Sturridge (England)
*Spieler des Turniers (2017 eingeführt)