U21 EURO 2023: Alles zur Qualifikation
Dienstag, 14. Juni 2022
Artikel-Zusammenfassung
Die Gruppen sind ausgespielt, zwölf Endrundenteilnehmer sowie die acht Play-off-Kandidaten stehen fest.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Die Qualifikation für die Endrunde der UEFA-U21-Europameisterschaft 2023 in Georgien und Rumänien nähert sich dem Ende. Titelverteidiger Deutschland, Frankreich, die Niederlande, England, Belgien, Portugal und Spanien sind u.a. schon durch, im September folgen Play-offs.
Insgesamt geht es um 14 Plätze neben den Gastgebern Georgien und Rumänien im Juni/Juli 2023.
Qualifikation
Qualifiziert: Belgien, Deutschland (Titelverteidiger), England, Frankreich, Georgien (Gastgeber), Italien, Niederlande, Norwegen, Portugal, Rumänien (Gastgeber), Schweiz, Spanien
Play-offs: Dänemark, Island, Israel, Kroatien, Republik Irland, Slowakei, Tschechische Republik, Ukraine
- Ergebnisse der Qualifikation
- Tabellen
- Die neun Gruppensieger und der beste Gruppenzweite (ohne die Ergebnisse gegen das sechstplatzierte Team) qualifizierten sich direkt für das Turnier gemeinsam mit Georgien und Rumänien.
- Die anderen acht Gruppenzweiten werden in Play-offs im September 2022 um die übrigen vier Plätze spielen.
Gruppen der Qualifikation
- Deutschland möchte seinen Titel nach erfolgreicher Qualifikation in Georgien/Rumänien verteidigen, nachdem man 2021 in Ungarn/Slowenien triumphierte.
- England hat sich zum neunten Mal in Folge qualifiziert.
- Italien hat sich schon 14 Mal seit der ersten Ausgabe mit Endrunde 1994 qualifiziert.
- Die Republik Irland steht nun in den Play-offs und ist somit nach wie vor im Rennen, um wie Georgien erstmals an einer Endrunde teilzunehmen. Zumindest die Play-offs haben die Iren bereits zum ersten Mal erreicht.
- Die Schweiz setzte sich aufgrund der Tordifferenz im Rennen um den Startplatz als bester Gruppenzweiter gegen die Ukraine und Dänemark durch.
Gruppe A: Norwegen (qualifiziert), Kroatien (Play-offs), Finnland, Österreich, Aserbaidschan, Estland
- 13 Minuten vor Schluss erzielte Erik Botheim den entscheidenden Treffer zum 2:1-Sieg gegen Aserbaidschan und somit auch zur direkten Qualifikation für Norwegen. Kroatien sah am Freitag in Norwegen schon wie der sichere Gewinner aus, kassierte aber in der Nachspielzeit zwei Gegentore und verlor dadurch mit 2:3.
Gruppe B: Deutschland (Titelverteidiger, qualifiziert), Israel (Play-offs), Polen, Ungarn, Lettland, San Marino
- Titelverteidiger Deutschland besiegelte die Qualifikation am Freitag mit einem 4:0-Sieg gegen Ungarn. Israel sicherte sich zum Abschluss der Gruppe am Dienstag den zweiten Platz und damit einen Platz in den Play-offs. Mit einem 2:0-Sieg gegen San Marino überholte man Polen, das zu Hause gegen Deutschland mit 1:2 verlor (nachdem die Polen im November als einziges Team dem Gruppensieger mit einem 4:0-Auswärtssieg Punkte abgenommen hatte).
Gruppe C: Spanien (qualifiziert), Slowakei (Play-offs), Nordirland, Litauen, Malta
- Spanien holte sich schon vor den Juni-Partien den Gruppensieg und kommt am Ende auf acht Siege in acht Partien. Die Slowakei sicherte sich mit einem 3:1-Erfolg gegen Malta den zweiten Platz und bestreitet die Play-offs.
Gruppe D: Portugal (qualifiziert), Island (Play-offs), Griechenland, Belarus, Zypern, Liechtenstein
- Portugal erreichte am Montag die Endrunde, da die einzige Mannschaft, die sie noch einholen konnte, Griechenland, mit 0:3 auf Zypern verlor. Die Niederlage Griechenlands bedeutete, dass Island durch einen 3:1-Sieg gegen Belarus am Mittwoch bis auf zwei Punkte an den zweiten Platz heranrücken konnte. Am Samstag gewann Island 5:0 gegen Zypern, Griechenland verlor 1:2 in Portugal, womit Island die Play-offs erreichte.
Gruppe E: Niederlande (qualifiziert), Schweiz (qualifiziert, bester Gruppenzweiter), Moldawien, Wales, Bulgarien, Gibraltar
- Die Niederlande standen frühzeitig als Gruppensieger fest, da die Schweiz am Mittwoch nicht über ein 1:1 in Moldawien hinauskam. Zum Abschluss gewannen die Niederländer am Samstag 1:0 gegen Wales. Die Schweiz musste bis zum Dienstag waren, um zu erfahren, dass man als bester Gruppenzweiter direkt qualifiziert ist.
Gruppe F: Italien (qualifiziert), Republik Irland (Play-offs), Schweden, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Luxemburg
- Italien verpasste am Donnerstag mit einem 1:1-Unentschieden in Schweden die Chance, sich zu qualifizieren, doch das Ergebnis beendete die Hoffnungen der Gastgeber und bestätigte sowohl die Azzurini als auch Irland als Topduo. Italien gewann am Dienstag in Ascoli mit 4:1 gegen Irland und sicherte sich den Gruppensieg, Irland spielt erstmals in den Play-offs.
Gruppe G: England (qualifiziert), Tschechische Republik (Play-offs), Slowenien, Kosovo, Albanien, Andorra
- England gewann mit 2:1 in der Tschechischen Republik und sicherte sich wie die Gastgeber einen Platz unter den ersten beiden Mannschaften. Durch ein 3:0 über Albanien brachte England das direkte EM-Ticket unter Dach und Fach, allerdings endete die Gruppenphase mit einem 1:2 gegen Slowenien (damit endete eine Serie von 54 ungeschlagenen Qualifikationsspielen, angefangen im November 2011).
Gruppe H: Frankreich (qualifiziert), Ukraine (Play-offs), Serbien, Färöer Inseln, Nordmazedonien, Armenien
- Die Ukraine konnte im Entscheidungsspiel gegen Frankreich in Istanbul dreimal ausgleichen, doch das Ergebnis reichte nicht aus, um zu verhindern, dass Les Bleuets, die das Hinspiel mit 5:0 gewonnen hatten, als Gruppensieger feststehen. Die Ukraine, die zum Abschluss am Sonntag mit 2:0 in Armenien gewann, nimmt an den Play-offs teil, da sie in der Rangliste der besten Gruppenzweiten aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter der Schweiz liegt.
Gruppe I: Belgien (qualifiziert), Dänemark (Play-offs), Türkei, Schottland, Kasachstan
- Belgien hat sich frühzeitig qualifiziert. Dänemark ist Gruppenzweiter und muss in die Play-offs.
Spieltermine der Qualifikation
25. - 29. März 2021
4. - 8. Juni 2021
2. - 7. September 2021
7. - 12. Oktober 2021
11. - 16. November 2021
24. - 29. März 2022
1. - 14. Juni 2022