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Hrubesch: "Das wird kein Selbstgänger"

Für Deutschland ist es der EM-Auftakt, aber Trainer Horst Hrubesch hat die Partie gegen Serbien schon als "Endspiel" bezeichnet. Hinsichtlich der Aufstellung gab er sich bedeckt.

Deutschlands Trainer Horst Hrubesch warnte vor Spanien-Bezwinger Serbien
Deutschlands Trainer Horst Hrubesch warnte vor Spanien-Bezwinger Serbien ©Sportsfile

Am ersten Tag der Endrunde kommt es im Letná-Stadion in Prag zum Duell zwischen Deutschland und Serbien
Deutschlands Trainer Horst Hrubesch: "Das wird sicher kein Selbstgänger"
Hrubesch ließ die "T-Frage" offen und sprach davon, jede Partie "wie ein Endspiel" angehen zu wollen
• Serbiens Trainer Mladen Dodić meinte: "Gegen die stärksten Mannschaften bringen wir unsere besten Leistungen"
• Dodić weiter: "Deutschland ist stark, hat aber auch schon Schwächen gezeigt"

Qualifikation (inkl. Play-off)
Deutschland: 10 Spiele, 8 Siege, 2 Unentschieden, 30:5 Tore (Sieger Gruppe 6)
Toptorjäger Qualifikation: Philipp Hofmann (7)

Serbien: 10 Spiele 6 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen 20:11 Tore (Zweiter Gruppe 9)
Toptorjäger Qualifikation: Aleksandar Mitrović (4)

Formkurve (inkl. Freundschaftsspiele, aktuelle Spiele zuerst)
Deutschland: NUUSS
Serbien: SNSUS

Mögliche Aufstellungen
Deutschland: Ter Stegen; Korb, Ginter, Knoche, Schulz; Geis, Can; Meyer, Malli, Younes; Volland

Serbien: Dmitrović; Petković, Pantić, Spajić, Petrović; Brašanac, Čaušić; Jojić, Djuričić, Milunović; Pešić

Horst Hrubesch, Trainer Deutschland
Es wird ein sehr interessantes Turnier, auch mit diesem Einstieg. Serbien hat Spanien aus dem Wettbewerb genommen, also wissen wir, dass es kein Selbstgänger wird.

Wir gehen Schritt für Schritt. Das haben wir in der Qualifikation und in der Play-off-Runde schon so gemacht, also reden wir jetzt nicht über die Olympia-Teilnahme.

Ich bin mir nicht sicher, ob Serbien hier die stärkste Mannschaft hat, denn ich glaube, dass die Dänen etwas unterschätzt werden. Es wird hier keine Mannschaft geben, die ohne Probleme durchläuft. Man muss jede Partie wie ein Endspiel angehen.

Die Spieler wissen schon, wer im Tor steht. Wir haben drei Torhüter, die auf Sicht Weltklasse-Keeper sind. Aber es macht wenig Sinn, mit elf Torhütern oder elf Individualisten zu spielen. Wir leben das als ein großes Team.

Mladen Dodić, Trainer Serbien
Unsere Spieler können alles erreichen, wenn sie sich voll reinhängen. Unsere Gruppe ist ausgeglichen und alle vier Mannschaften haben die gleiche Chance, das Halbfinale zu erreichen. Ich habe meinen Spielern gesagt: Bleibt positiv, denkt positiv und wird es auch positive Ergebnisse geben. Aber letzten Endes weiß jetzt niemand, was passiert.

Wenn man über die deutsche Mannschaft redet, muss man sagen, wie professionell sie wirken. Als Gruppe ist die Mannschaft sehr stark, hat aber auch schon Schwächen gezeigt, die wir ausnutzen wollen.  Es gibt so viele individuelle Stärken in der deutschen Mannschaft, dass diese zwangsläufig auch der Gruppe zu Gute kommen.

Das System des deutschen Fußballs erlaubt es den Trainern, langfristig zu arbeiten und etwas aufzubauen. Deshalb ist Deutschland im Herren- und Jugendbereich auch in der Weltspitze zu finden.

Wir haben gegen Zypern verloren, aber dann gegen Italien gewonnen. Das gehört auch zu unserer Mentalität, so sind wir einfach. Wir sind dann besonders stark, wenn wir gegen die besten Mannschaften spielen. Darauf basiert auch mein Selbstvertrauen.

A-Länderspiel-Erfahrung
Deutschland: Matthias Ginter (5), Marc-André ter Stegen (4), Kevin Volland (3), Christian Günter (1), Maximilian Arnold (1), Max Meyer (1)

Serbien: Filip Djuričić (21), Miloš Jojić (5), Srdjan Mijailović (5)

Fakten
• Die Begegnung gab es bereits zum Auftakt der Endrunde 2007, als Deutschland einen 1:0-Sieg in Barcelos/Portugal feierte. Weitere interessante Fakten zum Spiel finden Sie in unserem Hintergrund.

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