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Der Europameister ist besser

Spanien - Deutschland 2:0
Die Elf von Horst Hrubesch kassierte am Dienstagabend im Testspiel eine klare Niederlage gegen den Europameister.

Álvaro Morata erzielte das 1:0 der Spanier
Álvaro Morata erzielte das 1:0 der Spanier ©AFP/Getty Images

Deutschlands U21 unterlag den Altersgenossen aus Spanien mit 0:2. In Palencia waren die Gastgeber schon vor der Pause die stärkere Mannschaft, doch entschieden wurde das Spiel nach dem Seitenwechsel durch einen Doppelschlag von Álvaro Morata (52.) und Isco (54.).

Beide Mannschaften sind aktuell Tabellenführer ihrer Qualifikationsgruppe zur UEFA-U21-Europameisterschaft 2015 in der Tschechischen Republik, dabei musste Deutschlands Trainer Horst Hrubesch aber auf einige Stammkräfte wie Schlussmann Marc-André ter Stegen oder Matthias Ginter verzichten, während die Spanier auf Akteure wie Isco oder Jesé Rodriguez zurückgreifen konnten.

Dementsprechend machte der Nachwuchs des Welt- und Europameisters auch gleich mächtig Druck und hätte schon nach nicht einmal zwei Minuten in Front gehen können, als Morata frei vor Bernd Leno vergab und nur den Pfosten traf. Wie erwartet hatte Spanien mehr Ballbesitz und auch Isco konnte sich immer wieder gut in Szene setzen, wie etwa nach einer guten halben Stunde, als er den Torwinkel nur knapp verpasste. Doch die ganz großen Chancen waren vor der Pause noch Mangelware. Die DFB-Auswahl dagegen brachte nicht mehr als ein paar zaghafte Versuche aus der Distanz zustande.

Den Seitenwechsel nutzen beide Seiten zum Wechsel zahlreicher Akteure, doch es musste ein Fehler herhalten, damit Spanien nach 52 Minuten in Führung ging: Leno erhielt von Antonio Rüdiger eine zu schwache Rückgabe, die dann bei Morata landete, so dass dieser sie im verwaisten Kasten unterbringen konnte. Nur zwei Minuten danach erhöhte mit Isco der stärkste Akteur auf dem Rasen aus knapp 20 Metern auf 2:0. Morata hätte wenig später das 3:0 besorgen können, scheiterte aber an Leno. Danach verfiel das Spiel wieder in die Muster der ersten Halbzeit: Spanien kontrollierte den Ball und ließ ab und an die eigene Klasse aufblitzen, wie etwa bei einer weiteren Großchance von Morata kurz vor dem Abpfiff, während Deutschland nach vorne quasi nicht stattfand.

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