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Jørgensens "perfektes Timing"

Dänemarks Flügelspieler Nicolai Jørgensen sprach von einem "schönen Gefühl" nach seinem ersten Saisontreffer. Der führte gegen Belarus zu drei Punkten.

Nicolai Jørgensen bejubelt seinen Siegtreffer gegen Belarus
Nicolai Jørgensen bejubelt seinen Siegtreffer gegen Belarus ©Getty Images

Nicolai Jørgensen gab zu, dass das Timing "perfekt" war, nachdem er mit seinem ersten Tor als U21-Nationalspieler dazu beitrug, Belarus zu schlagen und Dänemark neues Leben einzuhauchen.

Der Flügelspieler von Bayer 04 Leverkusen blieb in der ablaufenden Saison für seinen Klub torlos. Doch bei der U21-EM traf er 19 Minuten vor Schluss in spektakulärer Manier zum Sieg. Mit einem Schlenzer mit rechts von der linken Strafraumkante ins lange Eck ließ er Aleksandr Gutor im Tor von Belarus keine Chance.

Mit dem Tor zum 2:1 nach einem 0:1-Rückstand feierten die Dänen den ersten Sieg im Turnier. Die Mannschaft von Keld Bordinggaard liegt nun mit drei Punkten gleichauf mit Belarus, nachdem die Gastgeber zum Auftakt gegen die Schweiz verloren hatten. Das Halbfinale ist nun wieder greifbar nahe.

"Das war das perfekte Timing, denn nun können wir mit einem Sieg über Island das Weiterkommen sichern", meinte Jørgensen bei UEFA.com. Der 20-Jährige, der mit Nicolai Boilesen auf der linken Seite sehr gut harmonierte, fügte hinzu: "Das ist ein schönes Gefühl– es ist unglaublich, solch ein Tor in Dänemark vor unseren heimischen Fans geschossen zu haben."

Jørgensen war bereits am Ausgleich der Dänen durch Christian Eriksen beteiligt, indem er den Elfmeter herausgeholt hatte. Zwei Minuten nach der Belarus-Führung durch Dmitri Baga in der 20. Minute war das Spiel damit wieder offen. Eriksen scheiterte zunächst vom Punkt an Gutor, war dann aber im Nachsetzen zur Stelle - zur Erleichterung des Spielmachers. Er sagte: "Mir fiel ein Stein vom Herzen. Als ich schoss, dachte ich, der Ball geht rein. Doch dann wehrte er ihn ab. Glücklicher Weise kam [der Ball] zurück, ich musste ihn nur noch ins Netz schieben."

Dänemark war fortan im Mittelfeld spielbestimmend und drängte auf das zweite Tor. Die Frage war nach der Pause nur, ob sie den starken Gutor noch einmal würden bezwingen können. Eriksen ergänzte: "Vom Start der zweiten Halbzeit an wollten wir unbedingt das Tor erzielen. Wir spielten viel schneller [als gegen die Schweiz] und erarbeiteten uns mehr gute Chancen."

Am Ende standen für die EM-Gastgeber acht Schüsse auf das Tor zu Buche, bei Belarus nur einer. Am Samstag gegen die punktlosen Isländer dürfte wohl ein Sieg reichen, um ins Halbfinale vorzustoßen. Jørgensen sagte: "Wir bekamen den Elfmeter sofort, nachdem sie in Führung gegangen waren. Das war sehr wichtig für uns. Wir haben uns gesagt, 'wir müssen an uns glauben'. Und wir haben die zwei Tore geschossen. Das war perfekt."

"Wenn man solch ein Tor schießt und das Team über weite Strecken gut spielt, nimmt man einfach viel Selbstvertrauen mit für das Spiel gegen Island. Ich denke, wir werden da weitermachen und die Partie gewinnen."

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