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Neuaufbau startet bereits

Nachdem die deutsche U21-Nationalmannschaft als Titelverteidiger in der Qualifikation zur UEFA U21-EM vorzeitig gescheitert ist, beginnt heute im Spiel bei der Tschechischen Republik bereits der Neuaufbau.

Für Rainer Adrion ist die Qualifikation zur UEFA-U21-EM in Dänemark alles andere als nach Wunsch verlaufen
Für Rainer Adrion ist die Qualifikation zur UEFA-U21-EM in Dänemark alles andere als nach Wunsch verlaufen ©Getty Images

Nachdem die deutsche U21-Nationalmannschaft als Titelverteidiger in der Qualifikation zur UEFA U21-EM vorzeitig gescheitert ist, beginnt heute im Spiel bei der Tschechischen Republik bereits der Neuaufbau.

So wurde vom Trainerteam um Chefcoach Rainer Adrion beschlossen, bereits jetzt auf die Jahrgänge 1989 und 1988 zu verzichten, die eigentlich noch für die U21 spielen dürften. Stattdessen soll um die Geburtsjahrgänge 1990 und 1991 herum ein neues Team aufgebaut werden. "Wir wollten keine Zeit verlieren und gleich den Neuaufbau einleiten", so Adrion. "Gegen die starken Tschechen und Nordiren kann sich die Mannschaft beweisen. Damit bauen wir ein Team für die Qualifikation zur U21-EM 2013 auf, die im kommenden Jahr startet."

Die Tschechische Republik, die im letzten Jahr in Deutschland mit 2:1 siegen konnte, ist zurzeit Tabellenführer und wird mit Vollgas auf Sieg spielen, um sich für die Endrunde in Dänemark 2011 qualifizieren zu können. "Es wird natürlich eine schwierige Partie gegen einen eingespielten Gegner, während wir insgesamt gerade fünf Trainingseinheiten gemeinsam absolviert haben", sagte Adrion weiter. "Aber ich bin zuversichtlich, weil unsere Spieler teilweise schon länger durch den DFB gefördert wurden und wir zudem in enger Abstimmung mit U20-Trainer Frank Wormuth die besten Talente der entsprechenden Jahrgänge gesichtet haben. Drei Tugenden müssen wir zeigen: Laufbereitschaft, Kommunikation und Ehrgeiz. Dann können wir gegen die Tschechen mithalten."

Mit Lewis Holtby , Sebastian Rudy, Christoph Moritz und Richard Sukuta-Pasu sind nur vier Spieler im Aufgebot, die schon einmal für die U21-Nationalmannschaft im Kader standen. Für sie und die Nachrücker gibt Sukuta-Pasu nun die Marschrichtung vor: "Die beiden Teams sind schwierig miteinander zu vergleichen. Wir sind erst ein paar Tage beisammen und im Durchschnitt sehr jung. Aber wir wollen zeigen, dass wir dennoch in Tschechien bestehen und besser abschneiden können als zuletzt." Sollte das gelingen, könnte es ein erster Schritt beim Neuaufbau der deutschen U21 sein.

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