Streichsbier: "Können alles noch selber regeln"
Mittwoch, 13. Juli 2016
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Nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen Italien geht die deutsche U19-Nationalelf nun mit extra viel Ehrgeiz in die Partie gegen Portugal.
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Der Schock der bitteren 0:1-Auftaktniederlage gegen Italien ist verdaut bei der deutschen U19. Nun gehen die Spieler von Coach Guido Streichsbier voll konzentriert in die nächste Aufgabe: Das Duell mit Portugal, das am ersten Spieltag 1:1 gegen Österreich spielte.
Innenverteidiger Lukas Boeder erwartet ein ganz anderes Spiel als beim Auftakt und erklärt: "Ich gehe davon aus, dass Portugal offensiver agieren wird. Deshalb werden wir defensiv stärker gefordert sein. Auf der anderen Seite bekommen wir aber sicher auch mehr Räume als gegen Italien und ich bin überzeugt, dass wir diese dann auch nutzen werden."
Über 90 Minuten hatte sein Team die italienische Auswahl am Montag vor der Rekordkulisse von über 50.000 Zuschauern in Stuttgart dominiert, dann aber nach dem einzigen italienischen Konter durch einen Handelfmeter das Spiel dennoch verloren. Selbst Italien-Trainer Paolo Vanoli erklärte bewundernd: "Sie haben uns heute nicht mehr Möglichkeiten zur Entfaltung gegeben."
Dennoch ist im deutschen Lager nun natürlich allen der Ernst der Lage bewusst. Trainer Streichsbier erklärt nicht umsonst: "Wir haben noch zwei Gruppenspiele und dürfen uns jetzt nichts mehr erlauben, wenn wir ins Halbfinale einziehen wollen. Doch eins ist auch klar: Wir können noch alles selber regeln."
Das sieht auch Boeder so. Er möchte aber jetzt nicht anfangen zu rechnen und erklärt: "Wir müssen jetzt erst mal Portugal schlagen und dann sehen wir weiter." Anstoß des Spiels in Großaspach ist am Donnerstag um 19.30 Uhr und die Vorgabe für dieses Spiel ist laut Boeder ganz klar: "Wir dürfen dieses Mal keine Konter wie gegen Italien zulassen."