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Spanien und Frankreich "auf Augenhöhe"

Spaniens Trainer Julen Lopetegui ist überzeugt davon, dass sich sein Team und Frankreich im Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft "auf Augenhöhe" begegnen werden.

Frankreichs Trainer Pierre Mankowski plant einen Favoritensturz
Frankreichs Trainer Pierre Mankowski plant einen Favoritensturz ©Sportsfile

Frankreichs Trainer Pierre Mankowski erwartet im Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft gegen Spanien in Tallinn einen Gegner, der sich am Stil der spanischen A-Nationalmannschaft orientiert.

Die Franzosen hatten in der Gruppe B durch Siege gegen Serbien und Kroatien frühzeitig den Halbfinaleinzug perfekt gemacht und konnten so auch die Niederlage im letzten Spiel gegen England verkraften. Der Titelträger von 2010 muss sich nun allerdings mit dem Titelverteidiger messen, der seine Gruppe A ungeschlagen überstanden hat.

"Wir können aus jedem Spiel unsere Lehren ziehen, doch im Moment interessiert uns nur die Begegnung mit den Spaniern", erzählte Mankowski gegenüber UEFA.com. "Bis jetzt - mit Ausnahme des England-Spiels, in dem ich die halbe Stammelf auf der Bank gelassen habe - können wir mit diesem Turnier sehr zufrieden sein, deshalb gehen wir auch optimistisch in dieses Halbfinale."

Einmal standen sich beide Teams in diesem Jahr schon gegenüber, in Paris siegten die Spanier Ende Februar in einem Testspiel mit 2:1, nachdem Rafa Alcántara sein Team früh auf die Siegerstraße geschossen hatte. "In diesem Spiel ist Spanien nach zehn Sekunden in Führung gegangen", erinnert sich Mankowski. "Das hat die 90 Minuten geprägt, denn meine Mannschaft lief das gesamte Spiel diesem Rückstand hinterher. Spanien war uns an diesem Tag überlegen und hat seine Stärken eindrucksvoll gezeigt. Sie spielen wie ihre A-Nationalmannschaft, es wird also ziemlich schwer werden."

Spanien ist seit der Eliterunde in sechs U19-Pflichtspielen ungeschlagen. Trainer Julen Lopetegui ist sich sicher, dass seine Jungs sich seit dem 2:1-Auftaktsieg in der Qualifikation gegen Armenien deutlich weiterentwickelt haben.

"Ich bin sehr zufrieden mit meinen Spielern", erklärte der ehemalige spanische Nationaltorhüter gegenüber UEFA.com. "Sie sind noch sehr jung, die Müdigkeit spielt also keine Rolle bei ihnen. Und selbst, wenn sie ein wenig erschöpft wären, würde die Begeisterung über ein Halbfinalspiel dies wieder wettmachen."

Mit dem Hinweis, dass Frankreich, der Titelträger von 2005 und 2010, im letzten Freundschaftsspiel seine Klasse beweisen habe, weigerte sich Lopetegui, seine Taktik für das anstehende Spiel im Lilleküla-Stadion preiszugeben.

"Frankreich hat gegen uns gezeigt, dass sie eine großartige Mannschaft haben", sagte er. "Leistungsmäßig liegen wir beide auf Augenhöhe. Sie sind technisch und körperlich sehr stark. Keine Ahnung, was für eine Art Spiel es werden wird."

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