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Trauriges Ende für die Schweiz

Schweiz - Ukraine0:1
Serhiy Rybalka besiegelte fünf Minuten vor dem Ende mit seinem Tor für zehn Ukrainer das Aus für die Schweizer Nationalelf.

Serhiy Rybalka, Sekunden nach seinem goldenen Tor für die Ukraine
Serhiy Rybalka, Sekunden nach seinem goldenen Tor für die Ukraine ©Sportsfile

Serhiy Rybalka erzielte fünf Minuten vor dem Ende das Tor für zehn Ukrainer, das gleichbedeutend mit dem Aus für die Schweizer Nationalelf war, die das Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft verpasst hat.

Gesperrt
Nach dem Platzverweis für Vitaliy Kaverin (45.), sah es lange so aus, als ob die Ukraine ihr drittes Remis im dritten Gruppenspiel einfahren würde, doch Rybalka reagierte kurz vor dem Ende schneller als die gesamte Schweizer Abwehr und staubte zum 0:1 ab, nachdem Oliver Klaus seinen ersten Schuss noch hatte parieren können. Bitter für die Gastgeber, dass sie im Halbfinale gegen Serbien auf ihren Matchwinner verzichten müssen, der unmittelbar nach seinem Tor die Gelbe Karte sah. In der Gruppe belegte die Ukraine Platz zwei hinter den punktgleichen Engländern, die sich durch ein 7:1 gegen Slowenien den ersten Platz sichern konnten.

Klaus rettet
Die Ukraine hatte im letzten Spiel gegen England schon nach zwei Minuten getroffen und diesen Rekord hätten sie gegen die Schweizer um ein Haar noch verbessert. Doch der Schweizer Torhüter Klaus rettete mit einer Glanzparade gegen Serhiy Kryvtsov, der nach einem Freistoß von Dmytro Korkishko aus kurzer Distanz frei zum Schuss gekommen war. Dann rettete François Affolter in letzter Sekunde gegen Kaverin, nach elf Minuten köpfte Denys Garmash aus fünf Metern weit am Tor vorbei.

Rote Karte
Klaus musste die konsterniert wirkenden Eidgenossen immer wieder vor Schlimmerem bewahren, auch gegen Garmash konnte er sich noch zweimal auszeichnen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann ein erster Hoffnungsschimmer für die Mannschaft von Claude Ryf, als Kaverin innerhalb von nur sieben Minuten zwei Gelbe Karten kassierte und vorzeitig zum Duschen musste.

Schweizer geben Gas
Die Gastgeber der Endrunde benötigten einen Sieg, um im Turnier zu bleiben und Trainer Yuriy Kalitvintsev brachte zur Pause den Stürmer Sergii Shevchuk. Doch im zweiten Durchgang wurde die Schweiz nun immer stärker und kam zu guten Möglichkeiten. Nach einer Stunde spielte Sébastien Wüthrich einen schönen Doppelpass mit Vullnet Basha, hob das Leder allerdings über den Querbalken.

Das bittere Ende
Doch die Ukraine fing sich und hielt auch mit zehn Mann gut mit. 15 Minuten vor dem Ende brachte Kalitvintsev Stürmer Artur Karnoza für Verteidiger Dmytro Kushnirov, doch letztendlich war es Rybalka, der die Schweizer mitten ins Herz traf.