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Valero lässt Spanien jubeln

Bei der dritten UEFA-U19-Europameisterschaft siegte die Nationalmannschaft Spaniens 2004 in Nyon im Endspiel gegen die Türkei mit 1:0.

Valero lässt Spanien jubeln
Valero lässt Spanien jubeln ©UEFA.com

Bei der dritten UEFA-U19-Europameisterschaft, die anlässlich des 50-jährigen UEFA-Jubiläums 2004 in der Schweiz ausgetragen wurde, siegte die Nationalmannschaft Spaniens in unmittelbarer Nähe der UEFA-Zentrale in Nyon im Endspiel gegen die Türkei mit 1:0.

Spanien, die Tschechische Republik und die Slowakei waren gesetzt und mussten damit nicht in die erste Qualifikationsrunde. Eine böse Überraschung erlebte dagegen Frankreich, der vierfache U18-Champion verpasste den Sprung zur Endrunde. Die Schweiz, die zwei Jahre zuvor den U17-Titel gewonnen hatte, erreichte gegen Titelverteidiger Italien im ersten Spiel der Gruppe 1 ein respektables 1:1, Belgien und die Ukraine trennten sich torlos. Dann schlugen die Schweizer Belgien mit 2:0 und die Ukraine besiegte Italien mit 1:0. Dies bedeutete, dass die Schweiz und die Ukraine bei einem Unentschieden im letzten Gruppenspiel beide weiterkommen würden und in der Tat trennten sich beide Teams bei strömendem Regen 0:0. Italiens 4:0-Erfolg gegen Belgien erwies sich als nutzlos.

In der Gruppe 2 gewann Spanien die Neuauflage des Endspiels von 2003 gegen Deutschland mit 3:0 und die Türkei kam durch einen Dreierpack von Ali Öztürk zu einem 4:3-Sieg gegen Polen. Als nächstes unterlagen die Türken dann freilich Spanien mit 2:3, Robuste schoss sein Team mit einem Tor in letzter Sekunde vorzeitig ins Halbfinale. Die DFB-Elf wahrte ihre Chance durch ein 3:1 gegen Polen, scheiterte dann aber am letzten Spieltag durch ein 1:1 gegen die Türken, die damit ebenfalls das Halbfinale erreichten. Spanien behielt dank eines 4:1-Erfolgs gegen Polen seine weiße Weste.

Beide Halbfinals sollten dank ihrer Dramatik in die Geschichte dieses Wettbewerbs eingehen. Die Schweiz ging gegen die Türkei zwar in Führung, doch nach 90 Minuten stand es 1:1. In der Verlängerung zogen die Eidgenossen schließlich mit 2:3 den Kürzeren. Im anderen Halbfinale ging Spanien gegen die Ukraine zweimal in Führung, musste dann aber ins Elfmeterschießen, wo man freilich mit 4:1 siegreich blieb. Auch im Endspiel sah es lange nach einer Verlängerung aus, ehe der eingewechselte Borja Valero in der 85. Minute den Siegtreffer für die Spanier erzielte.