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Fakten: Qarabağ - Leverkusen

Nachdem sich beide Teams aus Gruppe H der UEFA Europa League erfolgreich für die K.-o.-Phase qualifiziert haben, treffen Qarabağ und Bayer Leverkusen im Achtelfinale erneut aufeinander.

Qarabağ hat dank eines dramatischen 6:5-Gesamtsiegs nach Verlängerung gegen Braga in den Play-offs der K.-o.-Runde zum ersten Mal in seiner Geschichte das Achtelfinale erreicht. Der Klub aus Aserbaidschan gewann das Hinspiel in Portugal mit 4:2, kassierte aber in den letzten 20 Minuten des Rückspiels zwei Gegentreffer, wodurch das Spiel in die Verlängerung ging. Matheus Silva schien das Spiel nach 102 Minuten für die Gastgeber zu entscheiden, doch in der 115. Minute schlug Braga per Elfmeter erneut zurück. Nariman Akhundzade wurde dann der Held von Qarabağ und erzielte in der Nachspielzeit das entscheidende Tor.

Die Belohnung für diesen Sieg ist ein Duell mit Bundesliga-Tabellenführer Leverkusen, der als einzig verbleibendes Team im Wettbewerb alle sechs Gruppenspiele gewonnen hat.

Frühere Begegnungen

Siege für Qarabağ: 0
Siege fürLeverkusen: 2
Unentschieden: 0
Tore für Qarabağ: 1
Tore für Leverkusen: 6

Leverkusen hat beide Begegnungen in der Gruppenphase dieser Saison gewonnen und am 3. Spieltag zuhause durch Tore von Florian Wirtz (6.) und - nach dem Ausgleich durch Toral Bayramov in der 16. Minute - Alejandro Grimaldo (29., 55.), Victor Boniface (36.) und Edmond Tapsoba (57.) einen souveränen 5:1-Sieg eingefahren.

Im Rückspiel in Baku am 4. Spieltag benötigte die Elf von Xabi Alonso einen Elfmeter in der 94. Minute durch Boniface, um einen knappen 1:0-Erfolg zu holen.

Hintergrund

Qarabağ

Bilanz gegen deutsche Klubs: 0S 1U 7N, 4:18 Tore
Heimbilanz gegen deutsche Klubs: 0S 1U 3N

Qarabağ hat sieben der acht Heimspiele gegen Mannschaften aus der Bundesliga verloren. Die Ausnahme war ein 1:1-Unentschieden gegen Freiburg in der Gruppenphase der vergangenen Saiaon.

Qarabağ hat die ersten beiden Heimspiele in UEFA-Vereinswettbewerben gegen deutsche Mannschaften verloren, ohne einen eigene Treffer zu erzielen - gegen Frankfurt (0:2) und Dortmund (0:1).

Qarabağ ist nicht nur amtierender aserbaidschanischer Meister, sondern hat auch in den letzten zehn Spielzeiten neun Mal die Meisterschaft gewonnen. Die Aserbaidschaner nehmen zum zehnten Mal in Folge am europäischen Wettbewerb teil und zum zweiten Mal in Serie an der Gruppenphase der Europa League, nachdem man nicht die Qualifikation zur Champions League überstand.

Die ersten beiden Spiele in der Gruppenphase wurden jeweils mit 1:0 gewonnen (zuhause gegen Molde und auswärts gegen Häcken), bevor es gegen Leverkusen zwei Niederlagen setzte (1:5 A, 0:1 H). Nach einem 2:2-Unentschieden in Norwegen am 5. Spieltag folgte jedoch ein 2:1-Heimsieg gegen den Debütanten aus Schweden, der die Mannschaft auf den zweiten Platz hinter Leverkusen beförderte.

In der Saison 2022/23 traten sie in allen drei UEFA-Vereinswettbewerben an. Sie starteten in der ersten Qualifikationsrunde der Champions League und setzten sich gegen Lech Poznań (0:1 A, 5:1 H), Zürich (3:2 H, 2:2 n.V. A) und Ferencváros (1:1 H, 3:1 A) durch, ehe sie knapp gegen Viktoria Plzeň in den Qualifikations-Play-offs unterlagen (0:0 H, 1:2 A).

Daraufhin qualifizierten sie sich für die Gruppenphase der Europa League, wo sie trotz einer Ausbeute von acht Punkten aus sechs Spielen nur den dritten Platz belegten. Dies führte dazu, dass sie in den Play-offs der K.-o.-Runde der UEFA Europa Conference League auf Gent trafen. Der Klub aus Aserbaidschan verlor das Duell mit 3:5 nach Elfmeterschießen (1:0 H, 0:1 A).

Für Qarabağ ist die Niederlage gegen Braga im Rückspiel der Play-offs der K.-o.-Runde erst die zweite Niederlage in den letzten 16 Heimspielen in Europa (8S 6U) - die andere war das 0:1 am 4. Spieltag gegen Leverkusen.

Leverkusen

Bilanz gegen Klubs aus Aserbaidschan: 2S 0U 0N, 6:1-Tore
Auswärtsbilanz gegen Klubs aus Aserbaidschan: 1S 0U 0N

Die beiden Spiele von Leverkusen gegen Qarabağ in dieser Saison waren die ersten gegen ein Team aus Aserbaidschan.

Für die Werkself ist es die sechste Teilnahme an der Europa League in Folge, der größte Erfolg in dieser Zeit war der Halbfinaleinzug 2022/23.

Nach Platz drei in der Gruppenphase der UEFA Champions League setzte sich das Team von Xabi Alonso in den Play-offs der K.-o.-Runde mit 5:3 nach Elfmeterschießen gegen Monaco durch (2:3 H, 3:2 A n.V.) und warf anschließend Ferencváros (2:0 H, 2:0 A) und Union Saint-Gilloise (1:1 H, 4:1 A) aus dem Wettbewerb. Im Halbfinale gegen die Roma genügte der Elf von Trainer José Mourinho, der Alonsos Trainer bei Real Madrid war, ein Tor zum Finaleinzug. Nach einem 0:1 im Hinspiel in Rom schaffte Leverkusen im Rückspiel trotz 23:1 Torschüssen nur ein 0:0.

Der UEFA-Pokal-Sieger von 1988 qualifizierte sich mit Platz 6 in der Bundesliga für diese Europa-League-Saison. Dabei ließ man den Sieger von 2021/22, Eintracht Frankfurt, nur dank der besseren Tordifferenz hinter sich.

Der Bundesligist hat sechs seiner letzten sieben Auswärtsspiele in Europa gewonnen. Die Ausnahme war die 0:1-Niederlage gegen die Roma im Halbfinal-Hinspiel der vergangenen Saison.

Verschiedenes

Torhüter Andrey Lunev wechselte im Sommer von Bayer Leverkusen zu Qarabağ, nachdem für zwei Spielzeiten bei der Werkself unter Vertrag stand und insgesamt drei Einsätze absolvierte.

Adam Hložek erzielte einen Treffer beim 4:1-Auswärtssieg Tschechiens in einem Freundschaftsspiel gegen Montenegro am 20. Juni 2023. Qarabağs Marko Janković stand dabei 45 Minuten für die Gastgeber auf dem Platz.

Alejandro Grimaldo traf bei Benficas 5:0-Sieg in der portugiesischen Liga gegen GD Chaves am 29. Oktober 2022 durch einen direkt verwandelten Freistoß. Juninho wurde bei GD Chaves zur Halbzeit eingewechselt.