Viertelfinale der UEFA Europa League: Vorbericht Hinspiele
Mittwoch, 12. April 2023
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Manchester United und Feyenoord hoffen auf Revanche, während Union Saint-Gilloise mal wieder die Reise nach Deutschland antreten muss.
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Eine Neuauflage des letztjährigen Endspiels in der UEFA Europa Conference League, ein spanischer Angstgegner für die Red Devils, auf Sporting wartet der nächste Hochkaräter und Union Saint-Gilloise bestreitet zum fünften Mal in dieser Saison ein Spiel gegen eine deutsche Mannschaft. Dies und viel mehr erwartet uns im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League.
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Viertelfinale: 13. April 2023
Feyenoord - Roma (18:45 Uhr MEZ)
Man United - Sevilla (21:00 Uhr MEZ)
Juventus - Sporting CP (21:00 Uhr MEZ)
Leverkusen - Union Saint-Gilloise (21:00 Uhr MEZ)
Vorschau auf die Spiele
United muss Rashford-Lücke füllen
Marcus Rashford ist in der Form seines Lebens. Schon im Februar konnte er seine persönliche Saison-Bestmarke bei der Torausbeute knacken und er hat für Manchester United jetzt mehr Europapokal-Tore erzielt als Cristiano Ronaldo. Der dynamische Angreifer könnte für United in den kommenden Monaten ein Schlüssel zu Titeln sein, schließlich haben in den Top-5-Ligen Europas nur Erling Haaland und Kylian Mbappé häufiger getroffen.
Allerdings hat sich der englische Nationalstürmer am Wochenende einen Leistenverletzung zugezogen und wird wohl beide Partien gegen Sevilla verpassen. Erik ten Hag muss nun diese beachtliche Lücke füllen. Anthony Martial ist wieder in Form und wäre einer der Kandidaten und Antony hat in diesem Wettbewerb auch schon wichtige Tore geschossen. Wahrscheinlich wird es aber Bruno Fernandes sein, auf den sich United in puncto Kreativität und Flair verlassen muss.
Feyenoord sinnt auf Revanche
An der 0:1-Niederlage im Endspiel der Europa Conference gegen die Roma hatte Feyenoord eine Weile zu knabbern, aber jetzt ist die Möglichkeit da, dieses Kapitel endgültig ad acta zu legen.
Der niederländische Tabellenführer hat seit November kein Spiel mehr verloren und feierte in der letzten Runde einen 7:1-Kantersieg über Shakhtar. Die Vorfreude auf das Heimspiel gegen die Roma ist groß, denn Feyenoord möchte gerne etwas richtig stellen.
Ein Gegner zur falschen Zeit für Juventus?
Sporting CP erlebt in dieser Saison eine wahre Achterbahnfahrt. Es gab phänomenale Heimspiele (wie gegen Tottenham) sowie in der Fremde (wie bei Eintracht Frankfurt in der Champions League) und zuletzt schaltete man mit Arsenal den Premier-League-Spitzenreiter aus. Aber dann gab es da auch die Pleite im Ligapokal-Endspiel, den Einbruch in der Königsklasse im Herbst und mehrere durchwachsene Ergebnisse in der Liga in der jüngeren Vergangenheit.
Kommt man jetzt langsam in ruhigeres Fahrwasser? Portugals Ex-Nationalspieler Nuno Gomes ist davon überzeugt: "Sie befinden sich in ihrer besten Saisonphase. Vor allem der Angriff ist extrem gefährlich und das Umschaltspiel ist blitzschnell." Für den kommenden Gegner Juventus könnte dies stark nach Benfica klingen, das den Italienern in der Hinrunde gleich zwei Mal den Zahn ziehen konnte.
Union SG wieder auf dem Vormarsch
Nur zwei Mannschaften haben mehr belgische Meisterschaften gewonnen als Union SG, doch bis vor wenigen Jahren waren diese glorreichen Zeiten nicht viel mehr als verstaubte Fotos an der Wand. Es hat sich viel getan. Nach mehr als einem halben Jahrhundert sind Les Unionistes zurück in der Erstklassigkeit und auf Anhieb verpasste man nur knapp die zwölfte Meisterschaft (es wäre die erste seit 1935 gewesen).
Diese Saison läuft es im Europapokal wie geschmiert und die junge, multinationale Truppe von Karel Geraerts hat schon gezeigt, wie man einen Bundesligisten aus dem Wettbewerb befördert. Nach dem Triumph über Union Berlin soll nun auch Bayer Leverkusen dran glauben.
Wo findet das Endspiel der UEFA Europa League 2023 statt?
Das Endspiel der Europa League 2022/23 wird am 31. Mai 2023 in der Puskás Aréna in Budapest ausgetragen.
Das Stadion, 2019 offiziell eröffnet, fasst mehr als 65 000 Zuschauer und entstand auf dem Grund des alten Stadions der ungarischen Nationalmannschaft, das ebenfalls zu Ehren des früheren Superstars Ferenc Puskás benannt worden war. Die Arena befindet sich im Bezirk Zugló der ungarischen Hauptstadt.