Salzburg - Frankfurt 2:2: Doppelpacker Silva schießt SGE weiter
Freitag, 28. Februar 2020
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Zweimal lag Frankfurt zurück, zweimal glich André Silva aus und brachte die SGE ins Achtelfinale.
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Das Spiel in Kürze
Nach der 1:4-Hinspielpleite hatte der Gastgeber nur eine Chance: Er versuchte sein Heil in der Flucht nach vorn, und schon in der 10. Minute gingen die Salzburger durch Andreas Ulmer in Führung. Nachdem dieser aus 18 Metern den Ball unter die Latte gehämmert hatte, gab es kurz darauf weitere Möglichkeiten durch Sekou Koita und Hee-Chan Hwang. Den mitgereisten Eintracht-Fans wurde angst und bange.
Doch nach einer Viertelstunde verebbte die Angriffswucht der Truppe von Jesse Marsch etwas, und nach halben Stunde beruhigten sich die Nerven der SGE-Anhänger endgültig, denn eine Flanke von links von Filip Kostic verwandelte André Silva mit dem Kopf zum Ausgleich. Die Roten Bullen wirkten geschockt, aber gaben nicht auf.
Doch nach einer Viertelstunde verebbte die Angriffswucht der Truppe von Jesse Marsch etwas, und nach halben Stunde beruhigten sich die Nerven der SGE-Anhänger endgültig, denn eine Flanke von links von Filip Kostic verwandelte André Silva mit dem Kopf zum Ausgleich. Die Roten Bullen wirkten geschockt, aber gaben nicht auf.
Nach der Pause hatte kaum jemand mehr echte Hoffnung, dass RB das Duell noch drehen könnte. Die Frankfurter hatten mehr Zugang zum Spiel und die deutlich bessere Zweikampfquote. Sie hätten durch Silva Mitte des zweiten Abschnitts sogar in Führung gehen können, wenn Filip Kostic konzentrierter beim Zuspiel gewesen wäre. Doch Minuten später die überraschende Führung der Österreicher. Nach Ecke von Dominik Szoboszlai traf Jerome Onguené per Kopf – sein erstes Europapokaltor. Es wurde doch noch einmal spannend.
Aber acht Minuten vor dem Ende war die Luft raus. Mit einem Schlenzer, abgefälscht von Albert Vallci, schnürte Silva seinen ersten Doppelpack für die SGE und bringt seinen Verein in die nächste Runde. Im Achtelfinale geht es gegen den FC Basel.
Stimmen zum Spiel
Andreas Ulmer, Salzburg-Verteidiger und Torschütze
Die Leistung der Mannschaft war wirklich gut, ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben uns gut gefühlt, so wie wir reingekommen sind. Ich denke, besser kann man nicht starten, wenn man am Anfang gleich 1:0 führt, und dann haben wir eine Reihe von Eckbällen und Chancen gehabt, wo wir mit ein bisschen Glück auch das 2:0 machen können. Das haben wir versäumt, und dann ist es natürlich schwer, wenn man den Ausgleich kriegt. Natürlich haben wir weiter gehofft und versucht, ein Ergebnis zu schaffen, mit dem man vielleicht in die Verlängerung kommen kann. Vom Ergebnis her ist es jetzt natürlich schade, aber von der Leistung her wirklich gut.
Martin Hinteregger, Frankfurt-Verteidiger
In den ersten 20 Minuten war ein bisschen Glück dabei, das stimmt. Die sind richtig gut aus der Kabine gekommen und haben uns das Leben extrem schwer gemacht. Das war wichtig zu überstehen. Das 1:1 war ein bisschen der Knackpunkt, dann ist das Spiel ein bisschen ruhiger geworden. Aber die haben nie locker gelassen, Salzburg ist halt auch eine starke Heimmannschaft und nicht umsonst in der Europa League immer weit gekommen. Aber nach dem 1:1 haben wir es heute sehr gut gemacht, denke ich.
Die Rückkehr nach Salzburg war ein bisschen länger ... Ich durfte einen Tag länger bleiben. Ja wie war’s – erfolgreich und gut, natürlich überragend, wenn man weitergekommen ist. Genauso habe ich es mir vorgestellt vor dem Spiel.
Aufstellungen
Salzburg: Stankovic – Vallci, Ramalho, Onguéné, Ulmer – Mwepu (76. Berisha), Camara, Szoboszlai – Daka, Hwang, Koïta (66. Okafor)
Frankfurt: Trapp – Abraham, Hinteregger, N’Dicka – Touré, Ilsanker, Rode, Kostić – Kamada (73. da Costa), Sow -Silva