Juventus reitet Euphoriewelle
Freitag, 4. April 2014
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Leonardo Bonucci, Siegtorschütze beim 1:0-Erfolg von Juventus gegen Olympique Lyonnais, machte nach dem Viertelfinalhinspiel keinen Hehl aus seinen Titelträumen.
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Dank des Treffers von Leonardo Bonucci fünf Minuten vor dem Ende hat sich Juventus eine ideale Ausgangsposition für den Halbfinaleinzug geschaffen. Olympique Lyonnais ärgerte sich über die vergebenen Chancen, reist aber mit Hoffnung nach Turin. Die Stimmen zum Spiel.
Leonardo Bonucci, Verteidiger Juventus
Es war ein wichtiges Tor, aber wir dürfen trotzdem nicht nachlassen. Wenn wir an unsere Leistung in der zweiten Halbzeit anknüpfen, dann können wir unseren Traum fortsetzen.
Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Jetzt gilt es, so schnell wie möglich die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen, damit wir uns auf den Europapokal konzentrieren können.
Antonio Conte, Juventus-Trainer
Es war ein schwieriges Spiel, Lyon hat uns durch Manndeckung einige Probleme bereitet. In dieser Situation braucht es individuelle Klasse und die einstudierten Spielzüge müssen funktionieren.
In der zweiten Halbzeit haben wir uns mehr Chancen erspielt. Ich denke, es war ein verdienter Sieg, aber wir haben noch nichts erreicht. Wir brauchen ein gutes Rückspiel.
Samuel Umtiti, Mittelfeldspieler Lyon
Wir haben uns 80 bis 85 Minuten an die Anweisungen des Trainers gehalten. Wir haben heute eine Menge gegeben, physisch und mental war es sehr anstrengend. Defensiv haben wir es gut gemacht, doch dann fiel nach einer Ecke das Tor. So etwas tut natürlich weh, bringt uns aber weiter.
Es wird jetzt schwierig, aber wir glauben weiter an uns. Wir können in Turin in Tor schießen und letztendlich haben wir auch keine andere Wahl. Wir werden sicher nicht alles nach vorne werfen, aber irgendwie müssen wir ein Tor machen.
Jordan Ferri, Mittelfeldspieler Lyon
Vielleicht haben wir bei der Standardsituation in der Schlussphase etwas die Konzentration verloren und wurden dafür bestraft. Wenn man gegen große Teams spielt, darf man sich so etwas nicht erlauben. Es ist frustrierend, ein Gegentor im Heimspiel zu bekommen.
Trotzdem sind wir stolz auf unsere Leistung, denn wir haben uns an die Taktik gehalten. Jeder hat für jeden gearbeitet und Juve konnte nur mit langen Bällen operieren.
Maxime Gonalons, Mittelfeldspieler Lyon
Ein 0:0 wäre für das Rückspiel ein gutes Ergebnis gewesen, doch jetzt haben wir leider ein Gegentor bekommen. Es ist bitter, weil wir eigentlich eine gute Partie abgeliefert haben.
Es war ein von der Taktik geprägtes Spiel, aber gegen italienische Mannschaften ist es immer das gleiche. Es gab kaum Chancen, aber wir haben uns an unsere Anweisungen gehalten, haben viel gearbeitet und miteinander geredet. Wir glauben noch an uns, auch wenn es schwierig wird. Aufgeben wird bei uns keiner, da haben wir schon schwierigere Situationen in der Vergangenheit gelöst.