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Rodrigo vor Benficas zweitem Versuch ganz locker

SL Benficas Stürmer Rodrigo versicherte vor dem Endspiel der UEFA Europa League gegen Sevilla FC, dass er "überhaupt nicht nervös sei" und wirkte auch völlig ruhig.

Rodrigo hat die Ruhe weg
Rodrigo hat die Ruhe weg ©Sportsfile

Man würde sich nicht wundern, wenn SL Benfica, das die letzten sieben Europapokal-Endspiele verloren hat, vor dem Endspiel der UEFA Europa League gegen Sevilla FC in Turin nervös sein würde.

Beim spanischen Stürmer Rodrigo konnte man davon jedenfalls nichts bemerken. "Die Idee, dass wir verflucht sind, kommt nur durch die Presse", sagt der 23-Jährige, der im Endspiel der letzten Saison gegen Chelsea FC 66 Minuten lang auf dem Feld stand. "Niemand in der Mannschaft ist besorgt – wir glauben nicht an solch einen Hokuspokus und sind nicht unter Druck. Wir gehen das Spiel ruhig an. Ich bin überhaupt nicht nervös, das ist für mich einfach nur ein weiteres Spiel."

Benfica ist optimistisch, nachdem man im Halbfinale gegen Juventus weiterkam und 2013/14 sowohl die portugiesische Meisterschaft als auch den Ligapokal gewonnen hat. Im vergangenen Mai dagegen herrschte Tristesse: Innerhalb eines Monats verlor man drei Titel. "Wir sind glücklich hier zu sein – jeder Fußballer würde sich freuen, bei solch einem wichtigen Spiel dabei zu sein. Nachdem wir mit zwei Titeln hierherkommen, fühlen wir uns noch sicherer", freute sich Rodrigo.

"Wir sind hier um zu gewinnen, morgen ist es einfach nur ein weiteres Spiel. Wir haben keinen Vorteil, aber großes Selbstvertrauen. Wir sind an große Spiele in diesem Wettbewerb und der Champions League gewöhnt. Wir haben Erfahrung und Wissen aus diesen Spielen gesammelt und das sollte uns morgen Abend helfen."

Der Stürmer, der aus der Jugendabteilung von Real Madrid CF kommt, sprudelt über vor Selbstvertrauen, ist aber viel zu intelligent, um selbstgefällig zu werden. "Sevilla verdient es hier zu sein – niemand kommt nur mit Glück ins Finale. Sie sind stark nach Standards und haben fantastische Spieler wie [José Antonio] Reyes und [Carlos] Bacca", erklärte der Spanier, der versicherte, dass er Coach Jorge Jesus seinen Durchbruch verdanke.

"Als ich hierherkam, war ich sehr jung. Ich habe mich als Spieler stark weiterentwickelt und der Trainer spielte dabei eine sehr wichtige Rolle", sagte er. "Ohne Zweifel ist das die dritte und bisher beste Saison meiner Karriere in Bezug auf Qualität, Tore und Selbstvertrauen. Ich habe für die Mannschaft gearbeitet und wir hatten eine tolle Saison – eine Saison voller Triumphe."

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