Makelloses Trio hat K.-o.-Phase im Visier
Mittwoch, 29. Oktober 2014
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Drei Mannschaften gehen mit drei Siegen im Rücken in den vierten Spieltag der UEFA Europa League, die Runde der letzten 32 ist aber nicht nur für sie zum Greifen nahe.
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Nach drei Siegen in den ersten drei Gruppenspielen können ACF Fiorentina, der FC Dinamo Moskva und Legia Warszawa bereits am vierten Spieltag der UEFA Europa League den Einzug in die Runde der letzten 32 perfekt machen.
Mit neun Punkten auf dem Konto ist das Ziel nicht mehr weit. Seit Einführung der UEFA Europa League hat es nur sechs Mannschaften gegeben, die mit neun oder mehr Zählern die Qualifikation für die K.-o.-Phase verpasst haben: BSC Young Boys (10 Punkte, 2012/13), Tottenham Hotspur FC (10 Punkte, 2011/12), Paris Saint-Germain (10 Punkte, 2010/11), Birmingham City FC (10 Punkte, 2010/11), Borussia Dortmund (9 Punkte, 2010/11) und FC Basel 1893 (9 Punkte, 2010/11).
Allerdings, wie der SSC Napoli letzte Saison in der UEFA Champions League festgestellt hat, ist es durchaus auch möglich, mit zwölf Punkten nur den dritten Platz zu belegen.
Für Dinamo Moskva und die Fiorentina stellt sich diese Frage jedoch nicht, wenn sie zu Hause gegen Estoril Praia bzw. PAOK FC gewinnen. Auch für Legia sollten drei weitere Punkte genügen, wenn KSC Lokeren OV gleichzeitig in der Gruppe L gegen Trabzonspor AŞ nicht gewinnt.
Celtic FC könnte sein 300. Spiel in einem UEFA-Vereinswettbewerb mit dem Einzug in die Runde der letzten 32 krönen, sofern die Schotten beim FC Astra Giurgiu gewinnen und der FC Salzburg bei GNK Dinamo Zagreb triumphiert. Bei LOSC Lille und dem FC Dinamo Minsk wird ihr 100. Spiel in UEFA-Wettbewerben wohl keinen so guten Ausgang nehmen; Dinamo Minsk läuft vor dem Gastspiel bei EA Guingamp Gefahr, als Tabellenletzter der Gruppe K weiter an Boden zu verlieren, während Lille vor der Partie gegen Everton FC auch nur Rang drei in der Gruppe H belegt.
Die Franzosen verbuchten in ihren ersten drei Partien drei Unentschieden, ihre Landsleute von AS Saint-Étienne trieben das aber noch auf die Spitze: Deren drei Begegnungen in der Gruppe F endeten allesamt mit einem torlosen Remis, zuletzt beim FC Internazionale Milano. Inter blieb in seinen bisherigen fünf Europapokalspielen dieser Saison ohne Gegentreffer, beim neuerlichen Duell mit Saint-Étienne ist also nicht gerade eine Torflut zu erwarten.