Die Shootingstars der UEFA Europa League
Sonntag, 6. März 2016
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Wenn am Donnerstag in der UEFA Europa League die Flutlichter angehen, gehen wieder einige der begehrtesten Talente des Kontinents an den Start. Hier ein Blick auf die 16 stärksten Jungstars.
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Marcus Rashford (Manchester United, Angreifer)
Vor zwei Wochen war der 18-Jährige noch völlig unbekannt. Dann traf er doppelt gegen Midtjylland und ließ zwei weitere Treffer gegen Arsenal folgen. Trainer Louis van Gaal: "Er ist ein Ausnahmetalent".
Hakan Çalhanoğlu (Leverkusen, Mittelfeldspieler)
Wenn er zu einer Standardsituation antritt, wird es brandgefährlich. Der 22-Jährige ist überaus reif für sein Alter und kann auf verschiedenen Positionen spielen, was dem Trainer taktische Flexibilität verleiht. Besonders wohl fühlt sich der türkische Nationalspieler, der auch in Drucksituationen die Übersicht behält, aber im Zentrum.
Iñaki Williams (Athletic Club, Angreifer)
Williams wurde in Bilbao geboren und gehört seit seinem Debüt im Dezember 2014 zum Stamm von Athletic. Der 21-Jährige stand bei einer Reihe europäischer Topklubs auf dem Wunschzettel, im Januar verlängerte er jedoch seinen Vertrag bei den Spaniern. "Er ist ideenschnell, kann den Ball gut abschirmen, erzielt viele Tore, ist superschnell und bietet uns eine Menge Optionen", schwärmt Trainer Ernesto Valverde.
Coutinho (Liverpool, Mittelfeldspieler)
Der Spielmacher von Jürgen Klopp wird von seinen Teamkollegen und den Fans auch "kleiner Magier" genannt. Er hat eine herausragende Ballbehandlung, ist mit einer Menge Kreativität gesegnet und weiß seine Mittelfeldspieler jederzeit in Szene zu setzen. Zudem ist er auch konstanter geworden: In den 18 letzten Monaten gehörte er zu den besten Spielern der Premier League.
Sergej Milinković-Savić (Lazio, Mittelfeldspieler)
Als Serbien auf Juniorenebene Welt- und Europameister wurde, war Milinković-Savić einer der Schlüsselspieler. Der 21-Jährige ist technisch hoch begabt und gilt als "Seele des neuen Lazio".
Ozan Tufan (Fenerbahçe, Mittelfeldspieler)
Vítor Pereira steckt große Hoffnungen in den defensiven Mittelfeldspieler, der für seine aggressive Spielweise und unermüdlichen Einsatz bekannt ist. Im Alter von nur 20 Jahren hat er bereits 19 Länderspiele gemacht - viele weitere Einsätze werden folgen.
Santi Mina (Valencia, Angreifer)
Seinen endgültigen Durchbruch schaffte Mina mit einem Viererpack für seinen Heimatklub Celta Vigo gegen Rayo Vallecano letzten April. Seitdem hat er sich Valencia angeschlossen und glänzt nun als Flügelflitzer und Vorbereiter. Gegen Rapid Wien legte er beim 6:0 drei Treffer auf. Achso, und zwei Tore markierte er noch selbst.
Lukáš Juliš (Sparta Praha, Angreifer)
Der 21-Jährige soll einmal in die Fußstapfen von Sparta-Kapitän David Lafata treten - seines Zeichens ewiger Rekordtorschütze der tschechischen Liga. Juliš hat die Gabe, zur richtigen Zeit am richtigen Ort aufzutauchen.
Dele Alli (Tottenham Hotspur, Mittelfeldspieler)
Der 19-Jährige schaffte nahezu mühelos den Sprung aus der dritten Liga (damals noch bei MK Dons) in die Premier League. Im Team von Mauricio Pochettino ist er nicht mehr wegzudenken und auch in der englischen Nationalmannschaft wird er seinen Weg gehen.
Viktor Kovalenko (Shakhtar Donetsk, Mittelfeldspieler)
Nach dem Wechsel von Alex Teixeira nach China im Winter gab es plötzlich ein Vakuum im offensiven Mittelfeld bei den Ukrainern und Kovalenko ließ sich nicht zweimal bitten. Letzte Saison konnte er in der UEFA Youth League überzeugen, im Sommer winkt ihm ein Platz in der Startelf der ukrainischen Nationalmannschaft.
Julian Weigl (Dortmund, Mittelfeldspieler)
"Er ist ein total klarer, herzlicher und offener junger Mann", sagte Thomas Tuchel vor einigen Monaten über den BVB-Youngster. Die Lobeshymnen sind nicht weniger geworden - im Gegenteil. Sogar Bayern-Trainer Josep Guardiola ist begeistert und traut dem 20-Jährigen einen baldigen Sprung in die Nationalmannschaft zu.
Breel Embolo (Basel, Stürmer)
Basel wird den Torjäger im Achtelfinalhinspiel aufgrund seiner Sperre ersetzen müssen - eine klare Schwächung auf dem Weg zum großen Traum, dem Finale im eigenen Stadion. Im Winter hätten die Schweizer eine Menge Geld für Embolo einnehmen können, schoben dem Wechsel zu Wolfsburg aber einen Riegel vor. Der 19-Jährige wurde kürzlich zum beliebtesten und besten Spieler der Schweizer Super League gewählt.
Sergio Rico (Sevilla, Torwart)
Letzte Saison nahm er aufgrund einer Verletzung des etatmäßigen Keepers den Platz zwischen den Pfosten ein und konnte Unai Emery schnell davon überzeugen, diesen Wechsel nicht mehr rückgängig zu machen. Rico verhalf dem Verein mit mehreren starken Paraden zum vierten Titelgewinn in der UEFA Europa League.
Rafa Silva (Braga, Mittelfeldspieler)
Der Flügelflitzer ist einer der wichtigsten Spieler im System von Braga. Der 22-Jährige, der es sogar in Portugals Kader für die FIFA-Weltmeisterschaft 2014 schaffte, ist offensiv eine echte Waffe und schafft in einem ansonsten defensiv eingestellten Team für Entlastung. Er war an sechs von Bragas elf Treffer in der UEFA Europa League beteiligt.
Samu Castillejo (Villarreal, Angreifer)
Mehrere Topteams wollten Castillejo letzten Sommer verpflichten, doch das Rennen machte Villarreal. Der 21-Jährige ist technisch hochbegabt und hat immer ein Auge für einen besser postierten Mitspieler. Starallüren kennt er dagegen nicht: "Ich bin kein Jungstar. Ich bin ein Arbeiter."
Frank Acheampong (Anderlecht, Mittelfeldspieler)
Youri Tielemans ist wahrscheinlich das größte Talent im belgischen Fußball, aber der ghanaische Mittelfeldspieler Acheampong hat im Europapokal noch bessere Auftritte hingelegt. So stach er gegen Monaco als Joker und erzielte den Siegtreffer, zudem machte er mit zwei Treffern in der Verlängerung gegen Olympiacos das Achtelfinalticket klar.