Forlán atmet tief durch
Mittwoch, 12. Mai 2010
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Diego Forlán von Club Atlético de Madrid war nach seinem Siegtreffer gegen Fulham FC einfach nur erleichtert, im Endspiel der UEFA Europa League in Hamburg nicht das Lotteriespiel Elfmeterschießen bestreiten zu müssen.
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Diego Forlán von Club Atlético de Madrid war nach seinem Siegtreffer gegen Fulham FC in der 116. Minute einfach nur erleichtert, im Endspiel der UEFA Europa League in Hamburg nicht das Lotteriespiel Elfmeterschießen bestreiten zu müssen.
Atléticos Doppeltorschütze erklärte gegenüber UEFA.com, dass er gegen Ende der Verlängerung Angst hatte, dass es gegen den englischen Abwehrriegel kein Durchkommen geben würde. "Ich wollte kein Elfmeterschießen, weil das ein Lotteriespiel ist", erklärte der Nationalstürmer Uruguays, der in neun Partien der UEFA Europa League sechs Tore erzielen konnte.
"Egal wie gut man gespielt hat, kann man immer verlieren. Der Trainer hat uns vor der Verlängerung erklärt, dass wir unsere Chance bekommen würden. Er hat sogar mir gesagt, dass ich eine bekommen würde. Aber die Wahrheit ist, dass es schwierig war - es war wirklich hart, gegen sie zu bestehen, da sie sehr gut verteidigt haben."
Nach 32 Minuten hatte der Stürmer seine Mannen in Führung gebracht, ehe nur fünf Minuten später der Ausgleich fiel. Um 14 Jahre nach dem letzten Titelgewinn mal wieder erfolgreich zu sein, benötigte es dem Matchwinner zufolge "eine große Anstrengung aller Spieler". "Wir haben es uns verdient. Jetzt sollten wir den Moment genießen, dann können wir uns auf das Endspiel der Copa del Rey kommenden Mittwoch gegen Sevilla vorbereiten, das wird eine weitere harte Aufgabe. Aber wir sind hungrig auf mehr Erfolg."
Neben dem Lob für die Mitspieler unterstrich der zweifache Torschütze auch die wichtige Rolle von Trainer Quique Sánchez Flores: "Der Chef macht seit seinem Amtsantritt einen tollen Job." Kapitän und Linksverteidiger Antonio López schloss sich dieser Meinung an und erklärte, wie der Trainer das Team seit seinem Dienstbeginn im Oktober wieder in die Spur gebracht hat: "Wegen ihm wissen wir, was wir wollen und für was wir spielen", erzählte López UEFA.com. "Ihm gebührt mindestens die Hälfte unseres Erfolges."
Auch die Fans spielten für López eine wichtige Rolle. "Unsere Anhänger sind etwas Besonderes", fügte er hinzu. "Für ihr Team opfern sie sich richtig auf. Dieser Erfolg ist für die Fans, für ganz Spanien, das heute geschlossen hinter uns stand, sowie für den Klub, die Spieler und ihre Familien. Die Fans sind mit uns jedoch durch viele harte Zeiten gegangen, jetzt konnten wir ihnen etwas zurückgeben. Dieser Pokal gehört ihnen."