Eintracht vor Einzug in K.-o.-Phase
Mittwoch, 7. November 2018
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Nach drei Siegen in den ersten drei Spielen eilt Eintracht Frankfurt mit Siebenmeilenstiefeln Richtung K.-o.-Phase, die mit einem Sieg bei Apollon klargemacht werden kann.
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Es läuft bei Eintracht Frankfurt, das lässt sich mit Fug und Recht behaupten. Sechs der letzten sieben Pflichtspiele konnte der deutsche Pokalsieger für sich entscheiden, steht zudem mit drei Siegen aus drei Partien souverän an der Tabellenspitze der Gruppe H in der UEFA Europa League.
Im Europapokal wartet jetzt das Rückspiel bei Apollon Limassol. Mit einem Sieg erreicht die Eintracht frühzeitig in der Runde der letzten 32. Wer hätte das nach dem schwachen Saisonstart gedacht, als der Titelverteidiger in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Viertligist Ulm ausschied und von den ersten acht Pflichtspielen nur zwei gewinnen konnte?!
Das Hinspiel gegen die Truppe aus Zypern war eine eindeutige Angelegenheit. Filip Kostić und Sébastien Haller machten bereits im ersten Durchgang den souveränen 2:0-Sieg klar. Auch im Rückspiel ist die Eintracht klarer Favorit und peilt den nächsten Dreier an, aber Adi Hütter warnt: "Wir müssen hoch konzentriert bleiben und immer 100 Prozent abliefern", sagte der Coach.
Doch auch Hütter will das Weiterkommen so früh wie möglich eintüten: "Wir haben morgen den ersten von drei möglichen Matchbällen. Wir werden alles versuchen, dass wir das Weiterkommen perfekt machen. Wir haben eine große Chance, die wir nutzen wollen."
Groß ist die Freude bei den Fans der Eintracht, die im ersten Auswärtsspiel in Marseille aufgrund des Zuschauer-Ausschlusses nicht ins Stadion durften, doch auf Zypern wollen sie ihre Mannschaft wieder lautstark unterstützen. "Es ist phänomenal, welche Strapazen unsere Fans auf sich nehmen, um uns hier zu unterstützen", sagte Hütter. "Auch deshalb hoffe ich, dass wir gewinnen und morgen schon weiterkommen."
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Gelson Fernandes, der sich zuletzt mit muskulären Problemen herumschlug. Hütter will erst nach dem Abschlusstraining entscheiden, ob der Mittelfeldspieler mitwirken kann.
Sollte Fernandes ausfallen, kann er sich ja unter die etwa 5000 Anhänger mischen. "Wenn wir gewinnen, haben sie noch mehr Spaß auf ihrer Reise. Dafür wollen wir sorgen", meinte der ehemalige Schweizer Nationalspieler.