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Fakten: AEK Larnaca - Zürich

Die Gruppe A startet mit einem Duell zwischen zwei nationalen Pokalsiegern - AEK Larnaca aus Zypern gegen Zürich aus der Schweiz.

AEK Larnaca jubelt über ein Tor gegen Dundalk in der Qualifikation
AEK Larnaca jubelt über ein Tor gegen Dundalk in der Qualifikation ©Sportsfile

Zyperns Pokalsieger AEK Larnaca hat sich durch drei Qualifikationsrunden zur zweiten Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League gekämpft, wo mit dem FC Zürich der amtierende Schweizer Pokalsieger wartet. Für den FCZ ist die Partie in Nicosia das erste Europapokalspiel der Saison 2018/19.

Frühere Begegnungen
• Die beiden Klubs standen sich noch nie zuvor gegenüber, allerdings hatte es Pezoporikos - einer der beiden Vereine, aus dem AEK im Jahr 1994 hervorging - 1992/93 in der ersten Runde des UEFA-Pokals mit Zürich zu tun. Nach einem 2:2-Unentschieden im Hinspiel in Larnaca setzten sich Schweizer letztendlich mit insgesamt 3:2 durch. In der aktuellen Form hatte es AEK auf europäischer Ebene noch nie mit einem Gegner aus der Schweiz zu tun.

• Von sechs Partien gegen Teams aus Zypern hat Zürich nur eine verloren - das allerdings ausgerechnet in der Gruppenphase der UEFA Europa League, in der Saison 2014/15: Mit 2:3 bei Apollon Limassol, ebenfalls am ersten Spieltag, ebenfalls in Gruppe A, und ebenfalls im GSP-Stadion. Das Rückspiel konnten die Schweizer mit 3:1 gewinnen.

Hintergrund
AEK
• AEK qualifizierte sich als zyprischer Pokalsieger für die diesjährige UEFA Europa League. Das Finale wurde nach Rückstand mit 2:1 gegen Apollon gewonnen, für AEK war es der zweite Pokalsieg der Vereinsgeschichte und der erste seit 14 Jahren. Die Mannschaft ist damit zum vierten Mal in Folge auf europäischer Bühne vertreten und zum zweiten Mal in der Gruppenphase der UEFA Europa League, nachdem man sich in den letzten beiden Jahren jeweils in den Play-offs einem tschechischen Gegner geschlagen geben musste.

• Von den drei Heimspielen in der Gruppenphase 2011/12 konnte AEK eines gewinnen, dazu gab es ein Remis und eine Niederlage. Das 0:5 gegen Schalke ist die höchste Europapokal-Heimniederlage der Vereinsgeschichte. Am Ende belegte man in dieser Gruppe, in der sich auch noch Steaua Bucureşti und Maccabi Haifa befanden, mit fünf Punkten den letzten Platz.

• Der Klub aus Larnaca ist seit sieben Europapokalspielen ungeschlagen (4 Siege, 3 Remis) und hat dabei nur einen Gegentreffer kassiert. In den letzten sieben Heimspielen blieben sie sogar komplett ohne Gegentor, ihrerseits trafen sie dabei 20 Mal. In der laufenden Saison gelangen zwölf Tore - 4:0 gegen Dundalk (Gesamtergebnis 4:0), 5:0 gegen Sturm Graz (7:0) und 3:0 gegen Trenčín (4:1).

Top 10 Tore der UEFA Europa League 2017/18

Zürich
• Zürich konnte zum dritten Mal in fünf Jahren - und zum insgesamt zehnten Mal - den Schweizer Pokal gewinnen und ist damit nach einem Jahr Pause wieder europäisch vertreten. Im Finale in Bern gab es einen 2:1-Sieg gegen Meister Young Boys.

• Der FCZ steht zum vierten Mal in der Gruppenphase der UEFA Europa League, hat aber noch nie die K.-o.-Phase erreicht. Allerdings standen sie bei ihrer einzigen Teilnahme an der Gruppenphase des UEFA-Pokals, in der Saison 2007/08, in der Runde der letzten 32.

• Der Klub aus der Schweiz hat von den letzten sieben Auswärtsspielen auf europäischer Ebene kein einziges gewonnen (2 Unentschieden, 5 Niederlagen), seit einem 3:1 gegen Spartak Trnava in den Play-offs zur UEFA Europa League 2014/15. Dies ist Zürichs einziger Sieg aus den letzten 16 Europapokal-Auswärtsspielen, von neun Partien auf fremdem Platz in der Gruppenphase der UEFA Europa League konnte keine einzige gewonnen werden.

Verschiedenes 
• Zürichs Verteidiger Alain Nef traf bei seinem Länderspieldebüt für die Schweiz in einem Freundschaftsspiel gegen Zypern im August 2008 in Genf. Sein aktueller Trainer Ludovic Magnin spielte damals ebenfalls für die Schweiz, während Elias Charalambous, der Co-Trainer von AEK, für Zypern auf dem Platz stand.

Die Trainer
• Andoni Iraola ist ein ehemaliger spanischer Nationalverteidiger, der den Großteil seiner Karriere in Bilbao bei Athletic Club verbrachte. Er war bis November 2016 aktiv, nachdem er zuvor 18 Monate in der MLS bei New York City verbracht hatte. Er hatte keine große Erfahrung als Trainer, als er im Juni 2018 als neuer AEK-Coach installiert wurde, als Nachfolger seines Landsmannes Imanol Idiakez. 2011/12 stand er mit Athletic im Finale der UEFA Europa League gegen Atlético Madrid, zudem stand er dreimal im Finale der Copa del Rey.

• Ludovic Magnin absolvierte zwischen 2000 und 2010 insgesamt 62 Länderspiele für die Schweiz und nahm an vier großen Turnieren teil. Die meiste Zeit seiner Karriere spielte der Linksverteidiger in Deutschland bei Werder Bremen und Stuttgart - mit beiden wurde er Meister - ehe er seine Karriere bei Zürich beendete. In der Jugend des FCZ unternahm er seine ersten Schritte als Trainer, ehe er im Februar 2018 zum Chefcoach der Profis ernannt wurde. Drei Monate später führte er den Klub zum Triumph im Schweizer Pokal.