Austria hofft weiterhin
Donnerstag, 23. November 2017
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Eigentlich erwartet man sich nach einer 1:5-Ohrfeige lange Gesichter beim unterlegenen Team. Nicht aber bei der Wiener Austria - und das aus gutem Grund.
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Wieder 1:5 gegen den AC Milan verloren - und trotzdem gab es beim FK Austria Wien nach dem Debakel im Stadio San Siro lachende Gesichter. Warum das? Weil durch das 2:2 zwischen AEK Athen und HNK Rijeka die Aufstiegschance am Leben ist.
Vicenzo Montella, Trainer AC Milan:
"Das war ein extrem positiver Abend für uns, was die Leistung und das Ergebnis betrifft. Jetzt können wir uns auf die Serie A konzentrieren. Ich fand es toll, wie wir auf den Rückstand reagiert haben. Die Spieler sind nicht in Panik verfallen, das ist ein gutes Zeichen."
Thorsten Fink, Trainer Austria Wien:
"5:1...20 Minuten ist unser Plan aufgegangen. Nach dem 1:0 haben wir nicht mehr mutig nach vorne gespielt und hinten schlecht gedeckt. Das 1:1 ist zu schnell gefallen."
Zum 2:2 zwischen AEK Athen und HNK Rijeka, bei dem Alexander Gorgon beide Treffer für die Kroaten erzielte:
"Ausgerechnet ein Ex-Austrianer schießt zwei Tore. Das ist eine tolle Sache, das haben wir uns auch irgendwie erarbeitet. Gegen AEK müssen wir besser verteidigen, besser nach vorne spielen. Das wird aber ein ganz anderes Match, ich hoffe, dass das Stadion voll sein wird."
André Silva, doppelter Torschütze AC Milan:
"Das ist ein wichtiger Sieg für uns, es war aber nicht leicht. Es freut mich sehr, dass ich heute zwei Tore geschossen habe und ich hoffe, dass ich dadurch auch in der Serie A öfter spielen darf. Ich hoffe auch, dass es jetzt ein Wendepunkt für uns war, dass es jetzt bergauf geht.
Raphael Holzhauser, Kapitän Austria Wien:
"Wir sind super ins Spiel gekommen und in Führung gegangen, aber dann haben wir Tore bekommen, die sind nicht erklärbar. Wir sind trotzdem glücklich, denn wir haben in zwei Wochen ein Finale gegen AEK Athen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir in der Liga wieder in die Spur kommen."
Patrick Pentz, Torhüter Austria Wien:
"Wir haben recht gut begonnen und taktisch das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben - Nadelstiche zu setzen. Das ist uns mit dem Tor gut gelungen. Danach war es richtig schwer, gegen diese Weltklassespieler zu verteidigen."