Fünf Lehren aus Kölns Belgrad-Pleite
Donnerstag, 28. September 2017
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Die Köpfe der Kölner hingen tief, als sie nach dem 0:1 gegen FK Crvena zvezda den Platz verließen. UEFA.com-Reporter Matthias Rötters zieht fünf Lehren aus dem Spiel gegen den serbischen Tabellenführer.
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Totale Verunsicherung
Der 1. FC Köln der aktuellen Saison hat nicht viel mit dem FC der Vorsaison gemeinsam. Die Spieler sind durch den schwachen Saisonstart stark verunsichert und teilweise gelähmt. Vor allem in der ersten Halbzeit sah man den Kölnern an, dass die Köpfe gerade nicht frei sind.
Zwei Gesichter
Zum Glück deutete die junge Mannschaft an, dass sie auch noch ein zweites Gesicht hat. Nach dem Seitenwechsel spielte der FC mutiger nach vorne, belohnte sich aber nicht mit dem Ausgleich. "Heute tun mir die Jungs richtig leid", erklärte auch Trainer Peter Stöger enttäuscht.
Kein Glück
Der Österreicher hatte recht. Sein Team spielte nicht überragend, hatte aber dennoch genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen. Drei Pfostentreffer in der zweiten Halbzeit symbolisierten jedoch ganz klar, woran es (auch) hakt beim FC: Es fehlt das Quäntchen Glück.
Noch Hoffnung
"Wir werden die letzten vier Spiele mit Vollgas angehen. Diese Europa-League-Saison ist noch lang", erklärte Köln-Verteidiger Dominique Heintz gleich nach dem Spiel trotzig. Auch ihm ist klar, dass Belgrad keine unschlagbare Mannschaft ist. Und auch der FC BATE Borisov ist in Reichweite für den FC.
Grandiose Unterstützung
Zumal sich die Kölner auf die grandiose Unterstützung ihrer Fans verlassen können. Auch gegen Belgrad gab es trotz des teilweise schwachen Spiels keine Pfiffe, nach dem Spiel sogar viel aufmunternden Applaus. Mit dieser Einheit aus Fans und Mannschaft ist vielleicht doch noch was möglich, wenn der Knoten endlich platzt. Was, das wird man noch sehen...