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Mainz hadert mit unnötigem Gegentor

Wieder einmal bringen die Rheinhessen in dieser Saison eine Führung nicht über die Zeit. Nach dem Remis gegen den RSC Anderlecht in der UEFA Europa League sind die Spieler entsprechend enttäuscht.

Highlights: Mainz 1-1 Anderlecht

Martin Schmidt, Trainer Mainz
Wir haben das Heft von Anfang an in die Hand genommen. Wir haben dominiert und sind in Führung gegangen. Dann hatten wir eine gute Balance und haben den Gegner eine Stunde lang vom Tor weggehalten. Dann kam eine Phase, in der wir durch ihre langen Bälle etwas wacklig waren. Wir wussten, dass wir mit einem Tor nachlegen mussten. Das hat dann aber Anderlecht geschafft, deshalb ist die Punkteteilung gerecht.

Yunus Mallı, Torschütze Mainz:
Wie so oft in dieser Saison haben wir in der ersten Halbzeit druckvoll nach vorne gespielt und dann in der zweiten Halbzeit wieder ein wenig nachgelassen. Wir haben dann wieder ein Gegentor kassiert, nach einer Flanke steht in der Mitte der Stürmer blank, obwohl wir vor dem Spiel noch angesprochen hatten, dass er vor allem kopfballstark ist. Deshalb fühlt sich das jetzt schon etwas zu wenig an.

Der Gegner stand tief. Sie wollten hinten stehen und dann kontern. Deswegen hatten wir nicht die Räume, die wir für unser Spiel brauchen. Dazu kommt, dass der Platz schwer zu bespielen war. So ein Ding muss man aber auch mal über die Zeit bringen.

Stefan Bell, Verteidiger Mainz:
Ich glaube nicht, dass uns in der zweiten Halbzeit die Körner gefehlt haben. Wir haben meiner Meinung nach auch eine dominante zweite Halbzeit gespielt. Wir hatten sehr viel Ballbesitz und auch gute Spielzüge. Ich glaube, es war das Spiel, was man auch erwarten konnte. Es waren zwei Mannschaften, die auf einem ähnlichen Level spielen. Ich denke, auch von den Großchancen her geht der eine Punkt für uns schon in Ordnung.

Niko Bungert, Kapitän Mainz:
Wir haben in der ersten Halbzeit die gefährliche Phase von Anderlecht gut überstanden, weil unser Torwart zwei Mal klasse gehalten hat. In der zweiten Halbzeit dachten wir eigentlich, dass wir das Spiel gut im Griff hatten. Mit einer Torchance, die Anderlecht in der zweiten Halbzeit noch hatte, haben wir uns leider die drei Punkte nehmen lassen.

Heute war es auf einem schweren Platz nicht leicht gegen eine Mannschaft, die über weite Strecken des Spiels tief in der eigenen Hälfte stand und erst ab der Mittellinie angegriffen hat. Wir haben noch versucht, auf den Dreier zu gehen. Aber je näher es dem Schlusspfiff entgegen ging, desto schwerer wurde es. Wir sind ein wenig enttäuscht, weil wir uns gerade hier zu Hause mehr vorgenommen haben.