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Schweizer Duo vor hohen Auftakthürden

Die beiden Schweizer Vertreter in der Gruppenphase bekommen es gleich zu Beginn mit den Favoriten in ihren Gruppen zu tun. YB empfängt Olympiacos, der FCZ gastiert in Villarreal.

Miralem Sulejmani und seine Young Boys wollen gegen Olympiacos eine Überraschung schaffen
Miralem Sulejmani und seine Young Boys wollen gegen Olympiacos eine Überraschung schaffen ©Getty Images

Prominente, aber auch gefährliche Gegner warten auf die beiden schweizerischen Vertreter zum Auftakt der Gruppenphase in der UEFA Europa League. Der BSC Young Boys bekommt es mit dem griechischen Abonnement-Meister Olympiacos zu tun, der FC Zürich muss beim spanischen Spitzenklub Villarreal CF antreten.

Die Young Boys aus Bern haben zumindest den Vorteil, zu Hause im Stade de Suisse gegen das Team aus Piräus antreten zu können. Dennoch spricht aus den Worten von Trainer Adi Hütter größter Respekt. "Wir spielen sicherlich gegen die stärkste Mannschaft in dieser Gruppe. In den letzten zehn Jahren war sie acht Mal in der Gruppenphase der Champions League", betonte Hütter vor dem Auftaktspiel seiner Mannschaft, die es in Gruppe B auch noch mit APOEL FC und dem FC Astana zu tun bekommt.

Olympiacos scheiterte etwas überraschend in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League an Hapoel Beer-Sheva aus Israel, setzte sich aber in den Play-offs zur UEFA Europa League souverän gegen den portugiesischen Klub FC Arouca durch und verstärkte sich kurz vor Ende der Transferperiode noch mit dem deutschen Mittelfeldspieler Marko Marin. Ganz chancenlos sieht Hütter sein Team jedoch nicht, zumal er wieder auf den ehemaligen Schweizer Nationalspieler Steve van Bergen zurückgreifen kann. "Wir hoffen", so Hütter, "dass wir uns gegen diesen starken Gegner sehr gut präsentieren können."

Auch der FCZ will sich im El Madrigal von Villarreal nicht kampflos geschlagen geben, obwohl der Absteiger aus der Schweizer Super League als krasser Außenseiter nach Spanien fährt. „Das wird unbestritten eine schwierige Hürde gegen ein super Kollektiv, gespickt mit starken Individualisten“, schwärmt Zürichs Coach Uli Forte vom kommenden Gegner, der erst in den Play-offs zur Champions League gescheitert war.

Der FCZ, der sich als Schweizer Pokalsieger für die UEFA Europa League qualifizierte, muss verletzungsbedingt auf Torwart Yanick Brecher und Mittelfeldspieler Mike Kleiber verzichten. Die allgemeine Vorfreude auf das Spiel schmälern die Personalsorgen jedoch nicht. "Wir sind alle extrem motiviert, wollen mutig auftreten und das Maximum herausholen", sagte Forte. Sein Team trifft in Gruppe L außerdem auf den FC Steaua Bucureşti und Osmanlıspor.

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