GC bei Fenerbahçe ohne Chance
Donnerstag, 18. August 2016
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Fenerbahçe - Grasshopper Club 3:0
Dank Aatif Chahechouhe und Miroslav Stoch (2) erarbeiteten sich die Türken eine glänzende Ausgangsposition für den Einzug in die Gruppenphase.
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- Im ersten Pflichtspiel des neuen Trainers Dick Advocaat siegt Fenerbahçe verdient mit 3:0 gegen harmlose Schweizer
- Aatif Chahechouhe bringt die Hausherren bereits nach vier Minuten in Front
- Bis zur Pause lassen die Türken zahlreiche Großchancen liegen
- Erst in der 72. Minute erzielt der eingewechselte Miroslav Stoch das hochverdiente 2:0, ehe der Slowake noch dritte Tor nachlegt
- Das Play-off-Rückspiel steigt am kommenden Donnerstag in Zürich
Fenerbahçe gelang im ersten Pflichtspiel unter dem neuen niederländischen Trainer Dick Advocaat ein Traumstart in die Partie: Schon nach vier Minuten jagte Salih Uçan am Sechzehner der Hoppers Jan Bamert das Leder ab und passte zu Aatif Chahechouhe, der GC-Keeper Vaso Vasić im zweiten Versuch überwinden konnte. Nur vier Minuten später hätte es schon 2:0 stehen können, doch Fernandão verfehlte den linken Pfosten mit einer Direktabnahme nur um Haaresbreite.
Die Gäste wurden erstmals nach 18 Minuten gefährlich, aber Volkan Demirel ließ sich von einem flachen Distanzschuss von Marko Bašić nicht überraschen und fischte das Leder gekonnt aus der Ecke. Ansonsten dominierten die Türken die Partie jedoch nach Belieben und ließen zahlreiche gute Chancen liegen: Fernandão (25.), Roman Neustädter (28.), Mehmet Topal (32.) und Emmanuel Emenike (43.) hätten allesamt für eine komfortable Fenerbahçe-Führung zur Pause sorgen können.
Auch nach der Pause kontrollierten die Gastgeber die Partie im Sükrü Salaçoglu, agierten zunächst aber nicht so zwingend wie noch vor der Pause. Erst in der 61. Minute war mal wieder Durchatmen im GC-Strafraum angesagt, denn zunächst entschärfte Vasić einen Uçan-Freistoß, ehe Benjamin Lüthi den Nachschuss von Fernandão von der Linie kratzte und Vasić den nächsten Nachschuss von Uçan parierte.
In der 72. Minute war es dann aber soweit: Numa Lavanchy spitzelte das Leder im eigenen Strafraum Robin van Persie vom Fuß, aber direkt zum ebenfalls eingewechselten Miroslav Stoch, der Vasić mit einem satten Flachschuss keine Chance ließ. Auch in der Schlussphase war von den Schweizern in der Offensive kaum was zu sehen, vielmehr musste Vasić mehrere Male Kopf und Kragen riskieren, um eine noch höhere Pleite zu verhindern, so in der 79. Minute gegen Uçan sowie in der 81. gegen Emenike. Machtlos war der Keeper in der Nachspielzeit, als Stoch aus 20 Metern abzog und genau den linken Winkel anvisierte – der 3:0-Endstand war perfekt.