Austria fordert Rosenborg
Mittwoch, 17. August 2016
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In den Play-offs zur UEFA Europa League bekommen es die Wiener mit dem norwegischen Rekordmeister zu tun. Dabei drängt sich die Austria selbst in die Außenseiterrolle.
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Nur noch Rosenborg BK stellt sich dem FK Austria Wien auf dem Weg in die Gruppenphase der UEFA Europa League in den Weg. Die Norweger werden beim Hinspiel im Ernst-Happel-Stadion aber keine kleine Hürde für die Violetten sein.
Das wusste auch Trainer Thorsten Fink bei der Pressekonferenz vor dem Spiel: "Ein toller Gegner, ein interessanter Gegner. Für mich eine Top-Mannschaft, die sehr organisiert ist. Gerade im Offensiv-Bereich haben sie starke, schnelle Spieler und hinten stehen sie solide. Nominell sollten sie eigentlich weiter kommen. Aber auch sie wissen, dass im Play-off keine schwachen Mannschaften mehr dabei sind. Also haben auch wir eine Chance."
Zuletzt lief es in der Meisterschaft nicht nach Wunsch für die Austria. Gegen den SK Rapid Wien wurde man mit 1:4 aus dem eigenen Stadion geschossen und gegen den SK Sturm Graz setzte es eine empfindliche 1:3-Niederlage. "Ich habe nicht gesehen, dass wir mit viel Selbstvertrauen aufgetreten sind. Wir müssen hungriger sein, wir müssen das besser machen. Gegen Rosenborg haben wir eine exzellente Chance dazu", meinte Fink.
Ein Offensivfeuerwerk dürfen die Fans aber im Prater nicht erwarten. "Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen, dazu müssen wir defensiver auftreten als zuletzt", stellte der Trainer klar. Der Schlüssel zum Erfolg könnte im ruhenden Ball liegen. "Wir haben den Gegner analysiert. Bei Standardsituationen hatten sie große Probleme. Da haben wir mit Raphael Holzhauser, der die Freistöße und Ecken ausführt, einen der gefährlichsten Spieler der Bundesliga in den eigenen Reihen."
Bis auf Dominik Prokop hat Fink alle Mann mit an Bord. Aller Voraussicht nach wird er wieder auf das schnelle Angriffstrio Lucas Venuto, Felipe Pires und Olarenwaju Kayode setzen.
Jedenfalls ist die Austria stolz, überhaupt ins Play-off gekommen zu sein. "Wir haben uns das erarbeitet, das ist eine tolle Aufgabe für den Verein und für die Mannschaft", so Fink. Ein bisschen stolzer wäre der Deutsche wohl noch mit dem fixierten Einzug in die Gruppenphase.