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Shakhtar verlässt Sevilla erhobenen Hauptes

"Wir haben uns für diese Saison Respekt und Anerkennung verdient", sagte Shakhtars Bernard trotz des Ausscheidens seines Teams im Halbfinale der UEFA Europa League.

Shakhtar musste im Halbfinale bei Sevilla die Segel streichen
Shakhtar musste im Halbfinale bei Sevilla die Segel streichen ©AFP/Getty Images

Für Shakhtar hätte das Spiel in Sevilla ganz anders laufen können. Schließlich schöpften die Ukrainer nach Eduardos Ausgleichstreffer in der 44. Minute wieder Mut. Doch diese Hoffnung währte nicht lange.

Sevilla kam wie die Feuerwehr aus der Kabine und der überragende Kevin Gameiro erzielte schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff das 2:1. Die Mannschaft von Trainer Unai Emery gab die Spielkontrolle nie aus der Hand. "Sevilla hat eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, aber kurz vor der Pause kamen wir zurück. Wir hatten gehofft, dass uns das Auftrieb geben würde, aber der Gegentreffer direkt nach der Halbzeit war ein herber Rückschlag", so der frühere Arsenal-Profi Eduardo. "Dann haben wir auch noch das dritte Gegentor kassiert, was uns endgültig das Genick gebrochen hat."

"Wir waren uns der Schwierigkeit der Aufgabe bewusst und wussten, wie stark Sevilla zuhause ist. Wir wollten als geschlossene Einheit agieren und ihnen mit unserer individuellen Klasse wehtun. Leider ist dieser Plan nicht aufgegangen", so Shakhtars Bernard. "Wir haben einige Fehler gemacht, die Sevilla in die Karten spielten. Das frühe Gegentor war eine kalte Dusche und auch der zweite Gegentreffer fiel zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt."

"Trotz des Ausscheidens war das für die Spieler und den Verein eine gute Saison", ergänzte Bernard, der mit Shakhtar in der ukrainischen Liga vier Punkte hinter Dynamo Kyiv Rang zwei belegt. "Ich denke nicht, dass uns viele Leute das Halbfinale in der UEFA Europa League zugetraut hätten. Wir mussten unsere Heimspiele fern der Heimat austragen und haben wichtige Spieler verloren. Also haben wir alle für diese Saison Respekt und Anerkennung verdient."

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