BVB geht als klarer Favorit ins Rückspiel
Mittwoch, 16. März 2016
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Der BVB geht mit einem komfortablen 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel in die Partie an der White Hart Lane und will dort mit einer guten Leistung seine Favoritenrolle untermauern.
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Tottenham Hotspur FC steht nach der 0:3-Hinspielniederlage bei Borussia Dortmund im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Europa League vor einer ganz schweren Aufgabe. Zwar sind die Londoner auf europäischer Ebene seit neun Heimspielen ungeschlagen (7 Siege, 2 Unentschieden) und haben die letzten beiden Europa-League-Partien an der White Hart Lane mit drei Toren Unterschied gewonnen, doch wartet mit dem BVB ein Gegner, der sich aktuell wettbewerbsübergreifend in herausragender Form befindet und sich zudem den Einzug in die nächste Runde wohl kaum mehr nehmen lassen wird.
Trotz der mehr als komfortablen Ausgangslage gehen die Spieler in Dortmund nicht leichtsinnig in das Rückspiel und haben Tottenhams Heimstärke auf dem Schirm: "Wir wissen, dass wir noch mal arbeiten müssen. Und wir wissen um die Qualität Tottenhams. Teams treten zuhause oft anders auf als auswärts", so Kapitän Mats Hummels auf der abschließenden Pressekonferenz am Mittwoch. "Wir sind uns bewusst, dass wir klarer Favorit auf die nächste Runde sind. Wir wollen das im Spiel beweisen und bestenfalls mit einem Tor den letzten Zweifel beseitigen."
Auch wenn seine Mannschaft sich in einer ausgezeichneten Ausgangsposition befindet und unangefochtener Favorit ist, wird BVB-Trainer Thomas Tuchel kein B-Team auf den Platz schicken. "Wir treffen auf ein sehr gefährliches, offensivstarkes Team und müssen eine Top-Leistung zeigen. Morgen wird das bestmögliche Team auf dem Platz stehen."
Bis auf Sven Bender und Ilkay Gündogan stehen Tuchel alle Spieler zur Verfügung. Erik Durm musste das Abschlusstraining vorzeitig beenden, sein Einsatz ist wegen einer Prellung bislang noch offen. Bei Tottenham fällt die Entscheidung über einen Einsatz von Mousa Dembélé und Christian Eriksen erst kurzfristig, Verteidiger Jan Vertonghen und Offensivakteur Clinton Njié werden jedoch definitiv nicht mit dabei sein.
Nach der 0:3-Hinspielpleite hofft man nun bei den Spurs, dass die Partie an der White Hart Lane eine ganz andere sein wird als die in Dortmund - vor allem mit den eigenen Fans im Rücken. Die Londoner wollen versuchen, ein frühes Tor zu erzielen, um den BVB damit unter Druck zu setzen, aber ob diese Rechnung gegen die aktuell unheimlich starken Dortmunder aufgeht, bleibt zu bezweifeln.