Europa League: Erkenntnisse des Sechzehntelfinals
Freitag, 26. Februar 2016
Artikel-Zusammenfassung
Dortmund unterstrich die Ambitionen, Karim Bellarabi bringt sich für das Tor des Wettbewerbs ins Rennen. Tottenham hat ein Luxusproblem und Midtjylland darf gerne wiederkommen. Unsere Reporter mit einer Rückspielauslese.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Dortmund macht Angst
Nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel hat Dortmund auch in Porto einen Sieg eingefahren - und das mit angezogener Handbremse. Trotz des 1:0-Erfolgs waren die Stimmen im BVB-Lager durchaus selbstkritisch. "Unser Passspiel und Raumaufteilung waren mangelhaft", meinte Thomas Tuchel. Und dennoch: Wer möchte in den kommenden Runden schon freiwillig gegen die Dortmunder spielen?
Joseph Walker
Hut ab, Midtjylland
Manchester United hat mit einer starken Leistung im Rückspiel das Duell gegen Midtjylland gedreht, der 5:1-Sieg im Old Trafford soll den tollen Lauf der Dänen im Europapokal aber in keiner Weise trüben. Midtjylland stieg Mitte Juli in der zweiten Qualifikationsrunde in den Wettbewerb ein und hat seitdem viele neue Fans dazugewonnen. "Zunächst überwiegt die Enttäuschung, aber später werden wir hoffentlich mit Stolz auf unsere Leistungen zurückblicken", meinte Torwart Mikkel Andersen.
Tom Kell
Bellarabi: Traumtor & Finaltraum
Karim Bellarabi durfte sich in Hin- und Rückspiel gegen Sporting über gleich drei Treffer freuen, Highlight dabei war aber zweifellos sein zweites Tor in der BayArena beim 3:1-Erfolg. Der Nationalspieler, seit einigen Wochen wieder in besserer Form, gehörte nach der Partie zu einer Reihe von Bayer-Spielern, die offen über Titelambitionen in der UEFA Europa League sprachen.
Matthew Howarth
Spurs und die Rotationsfrage
Tottenham Hotspur steht zum dritten Mal in den letzen vier Jahren im Achtelfinale. Nach dem 4:1-Gesamtsieg gegen Fiorentina stellt sich Trainer Mauricio Pochettino die Frage, wie viel Risiko er in den kommenden Wochen mit seiner Aufstellung gehen will. In der Meisterschaft ist man auf Kurs Richtung UEFA Champions League und selbst der Titel ist nicht komplett außer Reichweite.
Gleichzeitig hat man in den letzten Jahren schlechte Erfahrungen gemacht, im Europapokal die zweite Garde auflaufen zu lassen. Gestern war ein erster Schritt in die richtige Richtung, denn die verletzten Harry Kane, Mousa Dembélé und Jan Vertongen wurden ohne großen Substanzverlust ersetzt und selbst Son Heung-Min konnte geschont werden.
Mark Pettit