Aufholjagd mit Köpfchen
Mittwoch, 24. Februar 2016
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Der FC Basel hat nach dem 2:3 bei St. Étienne gute Karten, das Achtelfinale der UEFA Europa League zu erreichen, weiß aber auch um die gefährlichen Waffen der Gäste.
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"Die Ausgangslage hätte sicher besser sein können, aber sie ist auch nicht schlecht." Basels Trainer Urs Fischer wusste nach dem Hinspiel in St. Étienne nicht so recht, ob er sich wegen der guten Leistung seiner Mannschaft nach einem 0:2-Rückstand freuen sollte oder doch ärgern über das etwas leichtfertig kassierte 2:3 kurz vor Schluss.
Dieses Tor hat die Aufgabe der Basler nicht gerade erleichtert, denn die Franzosen "stehen defensiv sehr gut, da ist es für uns nicht einfach, zu Hause ein Tor zu schießen", weiß Torjäger Marc Janko.
Zunächst einmal muss auf jeden Fall die Null stehen, denn jedes Gegentor könnte eines zu viel sein, deshalb gibt der Trainer auch die Devise aus, auf keinen Fall in Hektik zu verfallen. "Wir haben 90 Minuten Zeit unsere Aufgabe so zu lösen, dass nachher alle zufrieden sind!" Sorgen bereiten Fischer die zwei großen Stärken der Gäste, ihre Konter und vor allem ihre Standards, die dem FCB schon im Hinspiel zum Verhängnis wurden. "Wir müssen uns besser verhalten bei stehenden Bällen, das ist so", meint Fischer, "aber wir dürfen es auch nicht dramatisieren."
Wieder mit dabei sein dürfte beim Versuch, das Achtelfinale zu erreichen, Kapitän Matías Delgado, den Fischer im Hinspiel aus taktischen Gründen auf der Bank gelassen hatte. Der Argentinier gibt denn auch gleich mal die Devise für das Spiel aus: "Ein Sieg ist enorm wichtig, damit der Traum vom Final zu Hause weiterlebt!"
Denn sollte es jemand vergessen haben, das Endspiel der UEFA Europa League findet am 18.Mai im Baseler St. Jakob-Park statt und mehr Motivation geht nun wirklich nicht.