Barisic fehlen die Worte
Donnerstag, 5. November 2015
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Rapid-Coach Zoran Barisic war nach dem Sieg über Plzeň und den Aufstieg sprachlos und überglücklich, genauso seine Spieler um Steffen Hofmann. Viktoria-Trainer Krejčí war konsterniert.
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- Rapid stellte nach vier Runden den Aufstieg sicher
- Trainer Barisic war mehr als glücklich, erkannte jedoch auch noch einige offene Baustellen
- Stefan Schwab sah im vorzeitigen Aufstieg ein Karriere-Highlight für sich und seine Teamkollegen
Zoran Barisic, Trainer Rapid
Mir fehlen die Worte. Ich bin überglücklich und sehr stolz. Jeder ist über seine Grenzen gegangen, physisch und mental. Wir hatten einige angeschlagene Spieler in unseren Reihen, von denen die Öffentlichkeit nichts gewusst hat. Wir sind überglücklich, dass wir vier Siege einfahren konnten. In der zweiten Halbzeit haben wir gewusst, dass uns Räume zu Verfügung stehen werden, und wir haben einige Torchancen gehabt. An der Effizienz werden wir aber weiterhin arbeiten.
Karel Krejčí, Trainer Plzeň
Uns hat die Qualität im Angriff gefehlt und wir haben nach hinten Probleme gehabt und dem Gegner immer wieder Konter ermöglicht. Die Situation ist jetzt nicht gut für uns. Die Qualität von Villarreal und Rapid ist einfach besser. Die bessere Form hat entschieden und vor allem die Spiele gegen Rapid sind durch Fehler von uns entschieden worden. Uns hat die Effizienz im Angriff gefehlt.
Philipp Schobesberger, Doppel-Torschütze Rapid
Ich wollte eigentlich rechts vorbeigehen, bin dann aber ausgerutscht. Irgendwie ist der Ball dann vom linken Fuß ins Tor gegangen. Es ist egal, wie er reingeht. Die Partie war sehr, sehr intensiv. Wir sind teilweise sehr tief gestanden. Der Gegner hat alles getan, um uns hinten reinzudrücken. Ich habe am Anfang etwas gebraucht, bis ich in die Saison reinkomme, aber jetzt bin ich gut drin. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft jetzt wieder mit Toren helfen kann.
Steffen Hofmann, Mittelfeldspieler Rapid
Es ist wunderschön, vor allem nach vier Spieltagen. Damit war nicht zu rechnen. Ich war gestern schon angeschlagen und habe versucht, so lange wie möglich durchzuhalten. Es war ein schwieriges Spiel für uns. Wir haben ein super Ende gehabt.
Stefan Schwab, Mittelfeldspieler Rapid
Das hätte keiner geglaubt. Wir haben acht Spiele international gemacht und nur eines verloren. Und die Gegner waren alles keine Nasenbohrer. Das zeigt schon von Klasse. Das ist das Karriere-Highlight für fast jeden Spieler von uns. Wir müssen das heute natürlich ein bisschen genießen. Ich glaube, da kann ganz Österreich auf uns stolz sein.