Villarreal gelingt die Revanche

• Bruno Soriano sorgte mit seinem späten Tor für den 1:0-Sieg der Spanier
• Villarreal setzte sich dank des direkten Duells sogar an die Tabellenspitze
• Rapids Coach Zoran Barisic musste Christopher Dibon und Ján Novota verletzt vom Platz nehmen
• Nachdem sich Plzeň am Abend Dinamo geschlagen geben musste, war Villarreal schon vor Anpfiff weiter
  
• Die letzten Spiele der Gruppe E: Rapid - Dinamo Minsk, Plzeň - Villarreal

Der SK Rapid Wien musste sich im vorletzten Spiel der Gruppe E Villarreal mit 0:1 geschlagen geben. Die Wiener, die heute ihr 250. Spiel in einem UEFA-Bewerb bestritten waren bereits vor Beginn der Partie für die nächste Runde qualifiziert, wollten jedoch mit zumindest einem Punkt den Gruppensieg fixieren.

Für die Gäste aus Wien startete die Partie bereits mit einem negativen Höhepunkt. Innenverteidiger Christopher Dibon musste schon nach vier Spielminuten verletzungsbedingt vom Platz.

Villarreal hatte das Spiel unter Kontrolle und zog von Anpfiff an ein Powerplay auf, nur die großen Chancen blieben vorerst aus. Rapid agierte zu verhalten, ließ aber keine zählbaren Torchancen zu.

Nach 20 Minuten schienen die Gäste aus Wien in der Partie angekommen zu sein und zeigten sich mit mehr Selbstvertrauen, waren zweikampfstärker und konnten Villareal vermehrt in die eigene Hälfte zurückdrängen.

Die beste Chance der ersten Spielzeit hatte Cédric Bakambu jedoch erst in der ersten Minute der Nachspielzeit, setzte den Ball aber neben das Tor.

Mit einer guten Gelegenheit sorgte Villarreals Roberto Soldado nach dem Seitenwechsel erstmals für Aufsehen. Gut zehn Minuten später griff Rapid-Keeper Ján Novota zuerst rettend ein, ehe Soldado die Kugel gegen den Pfosten setzte. Pech für Rapid, denn Novotas Save ging mit einer Schulterverletzung einher und Richard Strebinger kam für den angeschlagenen Torhüter ins Spiel.

Nicht ganz eine Viertelstunde vor dem Ende fiel dann das 1:0 für die Gastgeber. Bruno Soriano sorgte nach einem Corner, mit etwas Glück, für die Führung. Aber auch Rapid hatte noch Chancen. Stefan Stangl hatte zwei Gelegenheiten auf den Ausgleich. Den Schlusspunkt setzte allerdings Villarreal, jedoch konnte sich Strebinger auszeichnen und machte eine Riesenchance von Samu zunichte.

Und sonst?

Verletzungspech für den SCR
Abwehrchef Christopher Dibon musste bereits nach wenigen Minuten vom Feld und fällt vermutlich das restliche Jahr aus. Erste Diagnose: Bänderverletzung im Knöchel. Neben Keeper Ján Novota, der eine Schulterverletzung davon trug, die zweite Verletzung bei Rapid.

Fernduell am letzten Spieltag
Villarreal zog durch den 1:0-Sieg über die Hütteldorfer in der Gruppe E nach Punkten gleich und übernahm aufgrund der direkten Duelle auch die Tabellenführung. Über Platz eins und zwei entscheidet nun das Fernduell am letzten Spieltag.