Dortmund fegt tapferes Qäbälä vom Platz
Donnerstag, 5. November 2015
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Dortmund - Qäbälä 4:0
Das Team von Thomas Tuchel bleibt nach einem souveränen Auftritt klarer Spitzenreiter der Gruppe C.
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- Marco Reus sorgt mit einem 16-Meter-Schuss für das 1:0
- Pierre-Emerick Aubameyang legt kurz vor der Pause nach
- Sergei Zenjov (Eigentor) bringt die Gäste mit 0:3 in Rückstand
- Henrikh Mkhitaryan legt noch einen weiteren Treffer nach
- Die nächsten Spiele: Krasnodar-Dortmund, PAOK-Qäbälä (26. November)
Borussia Dortmund hat die Pflichtaufgabe gegen Qäbälä FK souverän gelöst und den azerbaidschanischen Tabellenzweiten klar mit 4:0 besiegt. Marco Reus, Pierre-Emerick Aubameyang, Sergei Zenjov (Eigentor) und Henrikh Mkhitaryan trafen für den klar überlegenen BVB.
Vom Start weg ließ die Elf von Thomas Tuchel keinen Zweifel aufkommen, wer das Spiel gewinnen würde. Qäbälä kam nur sehr selten aus der eigenen Hälfte, hielt zunächst aber mit starkem Einsatz dagegen. Reus war es dann, der den Ball nach geschicktem Zuspiel von Henrikh Mkhitaryan aus zentraler Position in die linke Ecke setzte - und damit den Bann brach.
Noch vor dem Seitenwechsel legte Aubameyang das 2:0 nach: Augenblicke nachdem Mkhitaryan aus ganz kurzer Distanz eine Riesenchance vergeben hatte, machte es der Gabuner besser und setzte den Ball von links in die kurze Ecke. QFK-Keeper Dawid Pietrzkiewicz machte hierbei keine besonders gute Figur.
Zur zweiten Hälfte musste dann Reus mit Leisten-Problemen in der Kabine bleiben und wurde durch Adnan Januzaj ersetzt. Auch ohne Stammspieler Reus hatte der BVB aber keinerlei Probleme mit dem immer müder werdenden Gegner.
Nach einem Eckball von Januzaj köpfte Zenjov, beim Versuch zu klären, ins eigene Netz. Mkhitaryan sorgte mit einem sehenswerten Schuss unter die Latte für das 4:0. Die Partie war spätestens damit endgültig entschieden, so dass sich die 57 000 Zuschauer mit ihren Gesängen schon dem nächsten Gegner widmen konnten. Am Sonntag empfängt der BVB zum Revierderby den FC Schalke 04.
Und sonst?
Tuchel rotiert kräftig
Gleich auf fünf Positionen wechselte BVB-Trainer Thomas Tuchel im Vergleich zum 3:1 bei Werder Bremen: Roman Weidenfeller ersetzte Roman Bürki im Tor. Łukasz Piszczek, Sven Bender, Marcel Schmelzer und Gonzalo Castro liefen für Sokratis Papastathopoulos, Park Joo Ho, İlkay Gündoğan und Shinji Kagawa von Beginn an auf.
Tolle Geste der BVB-Fans
Nur rund 150 Fans begleiteten die Gäste am Donnerstagabend nach Dortmund - kein Wunder bei einer Anreise von mehr als 4 000 Kilometern. Die BVB-Fans begrüßten diejenigen, die gekommen waren, umso herzlicher und ernteten dafür ein freundliches Winken der gut gelaunten Gäste. Beim Derby am Sonntag dürfte die Begrüßungszeremonie etwas anders aussehen.