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"Brust raus und Attacke"

"Wir dürfen jetzt den Kopf nicht hängen lassen", waren sich alle Akteure des FC Augsburg einig, die sich nach der 1:3-Niederlage gegen Partizan den Fragen in der Mixed Zone gestellt haben.

Jan-Ingwer Callsen-Bracker ist überzeugt, dass Augsburg aus dem Tief wieder herauskommt
Jan-Ingwer Callsen-Bracker ist überzeugt, dass Augsburg aus dem Tief wieder herauskommt ©AFP/Getty Images
  • Von "sehr, sehr ärgerlich" bis ganz bitter waren die ersten Augsburger Reaktionen nach dem 1:3 gegen Partizan
  • Markus Feulner glaubt trotzdem, dass Augsburg "auch weiterhin jeden schlagen" kann in dieser Gruppe
  • Marwin Hitz will sich trotzdem "nicht groß den Kopf über das Weiterkommen zerbrechen"

Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Verteidiger Augsburg
Das ist natürlich sehr, sehr ärgerlich. Wir müssen trotzdem auf unserer guten Leistung aufbauen. Es gibt immer wieder solche Spiele, wo man ich weiß nicht wie viele Torschüsse hat und der Gegner nur drei und macht drei Tore. Es ist sehr viel Pech heute dabei gewesen. Ich denke, wir haben wirklich eine gute Leistung gezeigt, aber wir haben uns halt nicht belohnt.

Heute wollte der Ball einfach nicht rein. Aber klar, im Fußball ist es nicht immer nur Pech, man muss sich das Glück auch erarbeiten. Es hilft ja nichts, wir müssen nach vorne blicken und positiv bleiben. Wir dürfen die Köpfe jetzt nicht hängen lassen, am Sonntag ist in Leverkusen schon das nächste wichtige Spiel, von daher: Brust raus und Attacke.

Profisport ist kein Wunschkonzert, das ist hart, aber so ist es. Fußball ist ein Mannschaftssport und da sind wir jetzt als Team gefragt, aber ich weiß auch, dass wir schon schlechtere Zeiten hatten und da raus gekommen sind. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass wir auch da wieder rauskommen.

Die Atmosphäre war sensationell, Flutlichtspiel, die Fans haben alles gegeben mit einer Riesenchoreo, hier einzulaufen mit den Europa-League-Bannern. Bis auf das Ergebnis war alles gut.

Marwin Hitz, Torhüter Augsburg
Über das Weiterkommen braucht man jetzt nicht reden, wenn man nach zwei Spielen null Punkte hat. Wir müssen uns jetzt einfach auf das nächste Spiel konzentrieren und uns darüber Gedanken machen. Das Ziel Weiterkommen besteht immer noch, klar, aber wenn man zwei Spiele verloren hat, eines zu Hause gegen Partizan, dann muss man sich nicht groß den Kopf über das Weiterkommen zerbrechen, sondern einfach über das nächste Europa-League-Spiel, dass man das endlich mal gewinnt.

Markus Feulner, Verteidiger Augsburg
Die Mannschaft hat natürlich einen Riesenaufwand betrieben, wir hatten sehr, sehr viele Torchancen, deutlich mehr als der Gegner. Aber wir stehen wieder mit leeren Händen da. Wir werden den Kopf trotzdem nicht hängen lassen, wir werden weiter versuchen, uns zu verbessern, weniger Gegentore zu kassieren und vorne unsere Chancen zu nutzen.

Natürlich ist das ganz bitter. Ich habe selten ein Spiel gesehen, in dem man den Gegner so hinten reingedrückt und so viele klare Tormöglichkeiten hat, aber es nützt ja nichts, da knabbert man natürlich dran.

Ich glaube, dass es schlimmer ist, wenn man schlecht spielt und verliert. So spielt man gut, man weiß, man macht vieles richtig und muss nur Kleinigkeiten verändern, um wieder erfolgreich zu sein. Für mich ist ganz klar - wir haben Torchancen, wenn wir diese nutzen würden, dann würden wir diese Spiele gewinnen.

Ich denke, dass wir in dieser Gruppe auch weiterhin jeden schlagen können, auch auswärts. Wir nehmen diese Spiele weiterhin als Bonusspiele, wir freuen uns einfach darauf, das haben wir uns letzte Saison erarbeitet.

Wenn man keine Chancen hat und dann verliert, dann ist man chancenlos, aber wir sind nicht chancenlos. Wenn das Glück vielleicht auch mal auf unserer Seite ist, gewinnen wir diese Spiele auch wieder. Das macht Mut.

Philipp Max, Verteidiger Augsburg
Es ist leider immer das gleiche Lied, wir investieren sehr viel, aber können unsere Torchancen dann nicht so verwandeln, wie wir uns das vorstellen. Es nützt aber nichts, jetzt den Kopf hängen zu lassen, wir müssen da jetzt gemeinsam durch und das kriegen wir auch hin. Am Selbstvertrauen liegt es meiner Meinung nach nicht, man kann sagen dass wir leben, dass wir alles geben, und jetzt heißt es, dieses Quäntchen Glück mal wieder auf unsere Seite zu bekommen.

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