Fernandão trifft spät zum Sieg für Fenerbahçe
Donnerstag, 22. Oktober 2015
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Fenerbahçe - Ajax 1:0
Joker Fernandão erzielt per Kopf den Last-Minute-Treffer und führt die Gastgeber damit auf Platz zwei in Gruppe A.
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- Die Gastgeber gewinnen dank eines späten Kopfballtores von Fernandão
- Es ist das dritte Tor des Brasilianers in Gruppe A - alle erzielte er als Joker
- Ajax fällt auf Platz drei zurück
- Die Gäste kassieren ihre erste Niederlage im Europapokal gegen einen türkischen Klub
- Beide Mannschaften sehen sich am 5. November in der Amsterdam ArenA wieder
Der eingewechselte Fernandão traf per Kopf zu einem wichtigen Sieg für Fenerbahçe, der die Türken in Gruppe A auf Platz zwei klettern lässt. Der Erfolg über Ajax war der erste für die Gastgeber in der diesjährigen Gruppenphase der UEFA Europa League.
Fernandão war erst in der 72. Minute für Robin van Persie ins Spiel gekommen und zeigte eine Minute vor Schluss seine Qualitäten als Kopfballspieler. Der starke Jasper Cillessen im Gäste-Tor hatte keine Chance.
Die Gastgeber begannen furios und hatten bereits nach elf Minuten die erste Doppelchance. Cillessen vereitelte aber sowohl den Schuss von Diego als auch den von Van Persie, beide aus kurzer Entfernung. Nach 32 Minuten hatte der Torwart gegen seinen Landsmann Van Persie bei einem mächtigen Schuss erneut das bessere Ende für sich.
Fenerbahçe machte in der zweiten Halbzeit da weiter, wo es in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Doch nun hatte sich die Ajax-Verteidigung etwas besser auf die Angriffe von Fener eingestellt. Die Gäste lauerten fast ausnahmslos auf Konter. Ihren ersten Schuss aufs Tor setzten sie in der 62. Minute ab - Riechedly Bazoer versuchte es aus der Distanz.
Nach 67 Minuten hatten die Fans von Fenerbahçe den Torschrei schon auf den Lippen, doch Lasse Schöne klärte nach einem Kopfball von Souza auf der Linie. Langsam schien es so, als ob die Gäste von Trainer Frank de Boer einen Punkt aus Istanbul würden entführen können.
Dann aber kam Fernandão, der bereits gegen Celtic am Spieltag zuvor zwei Mal zugeschlagen und Fener einen Punkt gerettet hatte. Er war wieder zur Stelle und köpfte die Türken in einer weiterhin ausgeglichenen Gruppe auf Platz zwei.