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Erste Punkte im Visier

Nach der unglücklichen Auftaktniederlage in Bilbao und dem schwachen Bundesligastart könnte man befürchten, dass beim FC Augsburg die Stimmung im Keller ist, aber weit gefehlt...

So will der FCA auch gegen Partizan jubeln
So will der FCA auch gegen Partizan jubeln ©Getty Images

Endlich ist es soweit, der FC Augsburg steht unmittelbar vor seiner Heimpremiere im Europapokal – doch die sportliche Situation mit nur einem Sieg in sieben Bundesligaspielen sowie die Avancen von Borussia Mönchengladbach für Trainer Markus Weinzierl haben diesen lang ersehnten Festtag zuletzt ein wenig überschattet.

Doch jetzt, da der Anstoß immer näher rückt, hat der FCA komplett auf den Europa-League-Modus geschaltet, Nebengeräusche sind nicht mehr erwünscht. Platz 16 in der Liga ist für den Coach nur eine Momentaufnahme, denn "wir sind nicht komplett auf dem falschen Weg. Wir müssen nur Kleinigkeiten besser machen", so Weinzierl.

Damit sollte man am besten schon gegen den serbischen Meister beginnen, denn nach dem mehr als respektablen, aber letztendlich punktelosen Auftritt bei Athletic in Bilbao (1:3) stehen die Augsburger schon unter Druck, wollen sie ihr selbstgestecktes Ziel K.o.-Runde nicht schnell aus den Augen verlieren.

"Wenn wir weiterkommen wollen, und das wollen wir, müssen wir unsere Heimspiele gewinnen", betont Weinzierl und schiebt hinterher: "Ich weiß nicht, wann der Augsburger das internationale Geschäft noch mal erleben wird. Wir sind heiß!"

Dies bestätigen seine Kicker voll und ganz, von einem Ergebnis-Blues ist weit und breit nichts zu spüren und Mittelfeldspieler Alexander Esswein betont glaubwürdig: "Wir wollen alle Spiele gewinnen. Egal ob Zusmarshausen, Hoffenheim oder Belgrad!" Und Halil Altintop ergänzt: "Wenn wir unsere Linie durchziehen, das was uns stark macht, behalten wir die drei Punkte hier!"

Erleichtert wird dieses Unterfangen sicher dadurch, dass der serbische Serienmeister in der Krise steckt und von seinen letzten vier Ligaspielen nur eines gewonnen hat. Hinzu kommt die desaströse Europapokal-Bilanz von nur drei Siegen in den letzten 43 Gruppenspielen – allerdings datiert einer davon, ein 3:2 gegen AZ Alkmaar, vom ersten Spieltag.

Noch ist das Stadion nicht ganz ausverkauft, doch das dürfte sich bis zum Anpfiff erledigt haben, notfalls will Trainer Weinzierl ein bisschen nachhelfen: "Wenn morgen noch nicht alle Karten weg sind, dann kaufe ich die selbst. Ich wünsche mir ein ausverkauftes Haus!"

Und drei Punkte, dürfte er sich im Stillen gedacht haben und beide Wünsche scheinen durchaus realistisch. Vielleicht wäre ein Sieg auch das richtige Signal für eine Aufholjagd in der Bundesliga, Gladbach hat ja vorgemacht, wie das funktioniert.

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