Salzburg glaubt an sich
Mittwoch, 26. August 2015
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Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel steht der FC Salzburg gegen Dinamo Minsk unter Zugzwang. Die Aufgabe ist schwer, aber nicht unmöglich.
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Der FC Salzburg steht vor dem Playoff-Rückspiel in der UEFA Europa League Qualifikation gegen Dinamo Minsk mit dem Rücken zur Wand. In Wals-Siezenheim wird ein Kraftakt benötigt, um die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel auszugleichen.
"Dass es schwierig wird, wussten wir von Beginn an. Aber wir sind erst bei der Hälfte des Duells und haben am Donnerstag 90 Minuten Zeit. Wir haben gegen einen sehr kompakten und abgezockten Gegner eine anspruchsvolle Aufgabe vor uns, aber auch eine realistische Chance. Um den Aufstieg zu schaffen, brauchen wir eine ganz exzellente Leistung", wusste Trainer Peter Zeidler.
Mit ihm auf der Bank konnte der österreichische Meister noch nicht so richtig Fahrt aufnehmen. In der Bundesliga liegen die Mozartstädter nach sechs Runden auf dem enttäuschenden sechsten Platz, in der Champions-League-Qualifikation musste man sich Malmö FF geschlagen geben.
Mit ein Grund für den ausbleibenden Erfolg ist das enorme Verletzungspech. Vier Stürmer fielen im Hinspiel aus. Nun liegen die Hoffnungen auf Kapitän Jonatan Soriano, der zumindest eingewechselt werden soll. "Mir geht es Gott sei Dank wieder gut. Ich bin gesund. Jetzt liegt es am Trainer, ob ich spiele oder nicht", meinte der Spanier. Auch Abwehrchef Martin Hinteregger ist wieder einsatzbereit.
Weiterhin fehlen werden Airton, Reinhold Yabo, Omer Damari und der gesperrte Naby Keita. Ein Einsatz von Marco Djuricin ist weiterhin fraglich. "Wir wissen, dass wir im Hinspiel einiges falsch gemacht haben. Umso mehr werden wir beim Heimspiel alles geben, um erneut die Gruppenphase der Europa League zu erreichen. Dafür benötigen wir mindestens drei Tore, ganz egal wie", wusste Stefan Lainer.
Das eigene Publikum soll dabei entscheidend helfen. "Wir werden im Spiel noch einmal alles aus uns herausholen aber mit der Unterstützung unserer Fans werden wir auch über uns hinauswachsen können", war sich Zeidler sicher.