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Salzburg mit Personalsorgen

Die Bullen gehen mit ausgedünntem Kader in das Play-off-Hinspiel bei Dinamo Minsk. Die Chance aufs Minimalziel - einen Platz in der Gruppenphase - lebt dennoch.

Ob Salzburg auch gegen Minsk jubeln wird?
Ob Salzburg auch gegen Minsk jubeln wird? ©AFP/Getty Images

Nach dem bitteren Aus in der UEFA Champions League will der FC Salzburg jetzt das Minimalziel erreichen. Im Play-off der UEFA Europa League gegen den FC Dinamo Minsk soll zumindest die Gruppenphase her. Allerdings plagen die Salzburger vor dem Auswärts-Hinspiel im weißrussischen Brest Personalsorgen.

Der Kader der Bullen wird immer dünner und Trainer Peter Zeidler muss auf einige Leistungsträger der letzten Partien verzichten. Unter anderem fällt neben dem bereits pausierenden Kapitän Jonatan Soriano (Oberschenkel-Blessur) auch Stürmer Omer Damari (Fußverletzung) aus. Vor dem Abflug nach Belarus kamen zusätzlich noch Defensiv-Chef Martin Hinteregger (Schambeinentzündung), Marco Djuricin (Knöchelverletzung) und Håvard Nielsen (krank) zum Lazarett hinzu.

Im Sturm dürfte Zeidler somit mit den Youngsters Dimitri Oberlin und Yordy Reyna beginnen. Den Part von Hinteregger, wohl der bitterste Ausfall, wird vermutlich der zuletzt glücklose Paulo Miranda übernehmen. Im Tor dürfte erneut Routinier Alexander Walke den Vorzug vor Jungkeeper Cican Stankovic bekommen.

Der weißrussiche Gastgeber geht mit Selbstvertrauen ins Spiel gegen die Salzburger. Minsk, das den FC Zürich mit 2:1 aus der Qualifikation drängte, war zuletzt vor allem in der Meisterschaft erfolgreich und gewann sieben Partien in Folge. Dabei machte Fatos Bećiraj mit acht Ligatoren und vier Treffern in der Qualifikation zur UEFA Europa League von sich reden. Für Dinamo-Coach Vuk Rašovic steht trotz der vielen Ausfälle der Bullen jedoch fest: "Salzburg ist der Favorit.“

Peter Zeidler hat Dinamo zuletzt beobachten lassen und glaubt zu wissen, wie er gegen die Weißrussen vorzugehen hat. Der Deutsche auf der Bullen-Bank warnte aber davor, die Elf mit den weitgehend unbekannten Namen zu unterschätzen. "Klar ist, dass wir zwei wirklich konzentrierte und starke Spiele benötigen, um unser schon vor Saisonstart definiertes Ziel, nämlich international mit dabei zu sein, erreichen zu können", sagte Zeidler.