Napoli frustriert nach Remis gegen Dnipro
Freitag, 8. Mai 2015
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"Wir sind zuversichtlich, dass wir Tore machen werden, wenn wir uns Möglichkeiten erarbeiten", sagte Napoli-Trainer Rafael Benítez nach dem unbefriedigenden 1:1 gegen den FC Dnipro Dnipropetrovsk.
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• Rafael Benítez hofft, dass Napoli seine Chancen auswärts besser nutzt
• Christian Maggio spricht von '"Enttäuschung" und "Bitterkeit"
• Douglas glaubt, dass Dnipro nächste Woche in Kiew das Ticket nach Warschau lösen kann
• Exklusive Fotos aus Neapel und Sevilla
Wenn man sich die Statistiken nach dem Halbfinal-Hinspiel zwischen dem SSC Napoli und dem FC Dnipro Dnipropetrovsk betrachtet, dann darf man durchaus die Frage stellen, warum die Gastgeber im Stadio San Paolo nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen sind.
Die Truppe von Rafael Benítez gab 19 Schüsse auf das gegnerische Tor ab und hatte 14 Ecken, trotzdem reichte es nicht zum Sieg. Auf der anderen Seite genügten Dnipro lediglich drei Schüsse, um ein wichtiges Auswärtstor zu erzielen und damit eine blendende Ausgangsposition für das Rückspiel zu haben.
"Wenn man zu Chancen kommt, dann wird man auch irgendwann treffen. Mit dieser Einstellung müssen wir in das Rückspiel gehen und dann schauen, was wir tun können", meinte Benítez gegenüber UEFA.com. "Es wird hart, es wird richtig schwer, aber wir sind zuversichtlich, dass wir Tore machen werden, wenn wir uns Möglichkeiten erarbeiten. Wir haben in Wolfsburg gewonnen, ich denke wir können das noch einmal schaffen."
Napoli ist nicht umsonst die torgefährlichste Mannschaft in dieser Saison, ihre 26 Treffer bedeuten einen Schnitt von zwei pro Partie. Diesen Schnitt sollten sie im Rückspiel erreichen, wenn es mit dem Ticket nach Warschau klappen soll.
"Es ist eine Mischung aus Enttäuschung und Bitterkeit", sagte Napoli-Verteidiger Christian Maggio anschließend über seinen Gefühlszustand. "Wir haben heute ein richtig gutes Spiel und fast nichts falsch gemacht. Wir hätten zwei oder drei Tore schießen können, aber leider wurde es nur ein Unentschieden. Trotzdem, wir haben gesehen, dass wir zu vielen Chancen kommen können, das kann uns auch im Rückspiel gelingen. Wir haben die Qualität, um dort das Ergebnis zu holen, das wir brauchen."
Es werden auf jeden Fall weitere 90 Minuten, in denen Napoli alles versuchen wird, um ein Mittel gegen die Abwehr um den Brasilianer Douglas zu finden. Dieser freut sich schon auf eine weitere Schlacht in Kiew. "Wir wussten, dass wir eine starke Mannschaft sind. Wir können es ins Finale schaffen", sagte er.
Als Beweis dafür benötigt Dnipro nur eine Statistik - das Endergebnis.