Mbia genießt Leben bei Sevilla

Stéphane Mbia hat mit seinen letzten Leistungen in der UEFA Europa League nachdrücklich bewiesen, dass sein Wechsel auf Leihbasis im Sommer 2013 von Queens Park Rangers FC zu den Andalusiern die absolut richtige Entscheidung war.

Nach dem Abstieg mit QPR aus der Premier League hat sich Mbia aus London verabschiedet und Sevilla angeschlossen, wo er spätestens seit der Umstellung von Trainer Unai Emery auf eine 4-2-3-1-Formation in bestechender Form ist. Der Nationalspieler Kameruns agiert souverän vor der Abwehr und besticht mit seinem Passspiel und seiner Kopfballstärke. Im Verlauf der UEFA Europa League 2013/14 konnte er sich stetig steigern, so traf er in beiden Halbfinalpartien gegen Valencia CF und brachte sein Team damit ins Finale.

Auch beim Endspiel in Turin stand er in der Startelf und verwandelte im Elfmeterschießen seinen Schuss. 2014/15 knüpft er an diese Leistungen an, er steht schon wieder bei drei Toren in der Europa League. Im Achtelfinal-Rückspiel gegen Villarreal bestach er vor allem mit seiner Defensivstärke, zusammen mit Daniel Carriço ließ er kaum etwas anbrennen.

"Es war ein richtig hartes Spiel, denn Villarreal ist eine gute Mannschaft", sagte er. "Aber wir haben zwei Tore geschossen und uns genau an die taktischen Vorgaben des Trainers gehalten."

Wie lange wird es wohl dauern, bis der ehemalige Spieler von Stade Rennais FC und Olympique de Marseille weiterzieht? Sein Vertrag bei Sevilla, der nach dem Ende der Ausleihe im vergangenen Sommer für ein Jahr abgeschlossen wurde, läuft demnächst aus, Interessenten dürfte es einige geben. "Ich genießen einfach nur den Moment. Ich bin sehr glücklich hier. Ich warte erst einmal ab bis zum Ende der Saison, dann sehen wir weiter."