Chris Sutton über Celtic gegen Inter
Dienstag, 10. Februar 2015
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Celtic FC bereitet sich für die Runde der letzten 32 gegen Inter Mailand vor und Chris Sutton, der 2003 für die Bhoys im Endspiel stand, gibt auf UEFA.com sein Urteil ab.
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Als im Dezember das Sechzehntelfinale der UEFA Europa League ausgelost wurde, fand besonders die Paarung zwischen Celtic FC und dem FC Internazionale Milano Beachtung, denn es handelt sich hier um die Neuauflage des Endspiels des Pokals der europäischen Meistervereine 1967.
Celtic ist am Donnerstag Gastgeber für das Hinspiel und erinnert sich gerne an den Triumph vor 48 Jahren in Lissabon, zumal es in der Liga aktuell läuft, während Inter so seine Probleme hat. UEFA.com sprach mit dem ehemaligen Celtic-Stürmer Chris Sutton, der 2003 mit den Glasgowern im Endspiel des UEFA-Pokals stand.
Über Celtics Form
Das sieht gut aus, sie sind im Verlauf der Saison immer besser geworden. Das wird eine 50:50-Begegnung. Inter reißt momentan ja nicht gerade Bäume aus, ich glaube seit November haben sie drei Spiele gewonnen. Aber mit Spielern wie[Mauro] Icardi und [Xherdan] Shaqiri sind sie nach vorne natürlich immer gefährlich. Celtic wird ihnen aber Probleme bereiten.
Verletzungen und Neuzugänge
Für Celtic ist es enttäuschend, dass Kris Commons am Wochenende am Oberschenkel verletzt wurde und auch Mikael Lustig ernsthaft verletzt ist. Wenn die Beiden fehlen, würde sich das schon bemerkbar machen. Celtic hat im Europapokal diese Saison auch zu viele Tore gefangen. Ich hoffe, dass sie daraus gelernt haben.
Der Unterschied zwischen der schottischen Liga und dem Europapokal
Man kann nur hoffen, dass ihnen gelingt, umzuschalten, denn in der Liga gewinnen sie meistens so einfach. Das ist für mich die Paarung der Runde, zwei Giganten des europäischen Fußballs. Beide haben die Königsklasse gewonnen. Das wird ein großer Abend im Celtic Park.
Über Inters Form
Shaqiri gefällt mir. Er kommt über rechts, obwohl er Linksfuß ist. Er ist ein Topspieler, wirklich gefährlich. Und da ist Icardi, der mit 21 Jahren schon das Interesse der englischen Klubs auf sich gezogen hat. Roberto Mancini hat in der Liga ja Probleme, daher werden sie versuchen, im Europapokal ihre Erfolge zu feiern.
Über Celtics Spielweise
Celtic muss die richtige Balance finden und kann nicht nur nach vorne stürmen. Manchmal haben sie im Europapokal zu hoch gepresst, gegen bessere Spieler muss man sich manchmal etwas fallen lassen. Daher denke ich, dass Celtic etwas vorsichtiger agieren sollte. Wenn sie zuhause 0:0 spielen würden, wäre das nicht das schlechteste Ergebnis. In der K.-o.-Runde ist es entscheidend, zu Null zu spielen.
Über die Favoriten auf den Titel
Es gibt noch so viele gute Mannschaften. Liverpool wird es gegen Beşiktaş, das einen Lauf hat, nicht einfach haben. Es gibt noch Sevilla, Napoli, Wolfsburg, Villarreal, Salzburg sieht gut aus, Tottenham verbessert sich dauernd. Aber Celtic hat auch eine Chance, denn an einem guten Tag können sie jeden Gegner schlagen.