"Nach dem 1:4 war die Suppe gegessen"
Donnerstag, 19. Februar 2015
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Nach der klaren Hinspielniederlage gegen Everton FC sehen Spieler und Trainer von BSC Young Boys kaum noch Chancen auf das Weiterkommen. Gäste-Coach Martinez lobt den Mann des Spiels.
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• Renato Steffen hadert mit der Defensivleistung von YB
• YB-Trainer Uli Forte: Knackpunkt war das 1:4
• Forte denkt schon an das Spiel gegen Basel
• Everton-Coach Roberto Martinez: "Lukaku zeigte, wie wertvoll er sein kann"
• Das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag in Everton statt. Am folgenden Tag wird das Achtelfinale ausgelost
Renato Steffen, Mittelfeldspieler Young Boys
So eine Niederlage wie heute haben wir nun lange nicht mehr kassiert. Wir wollten von Anfang an hoch stehen, was natürlich ein heißer Tanz sein kann gegen ein Team wie Everton. Sie haben dies eiskalt ausgenutzt. Nach dem 1:3 begannen wir wieder zu spielen, und wenn Sekou Sanogo vor der Pause seine Chance verwertet hätte, wäre das Spiel möglicherweise anders augegangen.
Uli Forte, Trainer Young Boys
Wir wollten nach der Pause nochmals zurückkommen und das zweite Tor erzielen, aber spätestens nach dem 1:4 war die Suppe gegessen. Dass wir dann noch den Penalty verschossen, passt irgendwie ins Bild. Alles in Allem war es kein Abend für YB. Wir schauen nun auf die Partie gegen Leader Basel am Wochenende. Für uns ist dies fast das wichtigere Spiel.
Phil Jagielka, Kapitän und Verteidiger Everton
Wir sind nach Bern gekommen, um ein positives Resultat zu erzielen, das ist uns heute gelungen. Der Kunstrasen war sehr gut bespielbar, wir konnten den Ball gut laufen lassen. Schlussendlich hätte dieses Spiel auch 7:3 für uns ausgehen können. Yvon Mvogo zeigte einige schöne Paraden. Mit einem Tor in einer Woche in Goodison können wir nun den Sack zu machen.
Roberto Martinez, Trainer Everton
Es war ein Spiel, wie ich es sehen will. Wir haben offensiv gespielt und versucht Tore zu erzielen. Grundsätzlich war es eigentlich ein offenes Spiel beider Mannschaften. Romelu Lukaku zeigte mit seinen drei Toren mal wieder, dass er für uns sehr wertvoll sein kann. Und man darf nicht vergessen, dass er erst 21 Jahre alt ist.