Sonnleitner: "Es ist nicht fair"
Donnerstag, 28. August 2014
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Nach dem Out gegen HJK Helsinki fand der SK Rapid Wien keine Erklärungen für die Leistung. "Ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen, außer dass sie nicht abgebrüht waren", meinte Trainer Zoran Barisic.
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"Es ist nicht fair. Wir waren in beiden Spielen klar besser", Mario Sonnleitner fehlten nach dem Ausscheiden vom SK Rapid Wien gegen HJK Helsinki im Playoff der UEFA Europa League die Worte. Der finnische Trainer Mika Lehkosuo hingegen war natürlich bester Laune: "Ich bin so glücklich, wir haben ein kleines Stück finnische Geschichte geschrieben."
Zoran Barisic, Trainer SK Rapid Wien
Ein sehr bitterer Moment für uns alle. Wir haben sehr viele Dinge umgesetzt, die wir besprochen haben. In manchen Situationen waren wir aber nicht abgebrüht genug. Ich kann aber keinem meiner Spieler einen Vorwurf machen. Wir haben unser Ziel nicht erreicht.
Mika Lehkosuo, Trainer HJK Helsinki
Es war ein Katastrophenstart. Dann haben die Spieler wieder Kampfgeist gezeigt. Der frühe Anschlusstreffer war sehr wichtig, damit sind wir wieder zurück ins Spiel gekommen. Rapid hatte mehr Ballbesitz, aber wir haben sie von der Gefahrenzone fern gehalten. Nach dem Elfmeter war das Spiel vorbei. Ich bin so glücklich, wir haben ein kleines Stück finnische Geschichte geschrieben. Rapid hat ähnlich wie im Hinspiel agiert, sie haben uns nicht überrascht. Standardsituationen, Konter, Glück und die mentale Stärke haben den Unterschied gemacht.
Mario Sonnleitner, Spieler SK Rapid Wien
Es ist nicht fair. Wir waren in beiden Spielen klar besser. Ich glaube, sie hatten insgesamt sechs Torschüsse und erzielten daraus fünf Treffer. Wir waren überlegen, haben uns Chancen herausgespielt und haben nur drei Tore geschossen. Es ist mir unerklärlich, dass wir da nicht drüber gekommen sind. Es ist sicherlich einer der bittersten Momente bei Rapid. Ich habe schon so viel gesehen, so viel miterlebt. Aber so ausscheiden, ist einfach nicht fair.
Macoumba Kandji, Torschütze HJK Helsinki
Es ist unglaublich. Wir ein Tor hinten, dann zwei Tore. Das hat aber keine Rolle gespielt. Der Plan war, alles zu geben. Es war fantastisch, als ich getroffen habe, aber es war egal, wer es war. Danach hatten wir viel Selbstvertrauen und haben es genützt.