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Mainz ist schon raus

FC Asteras Tripolis - 1. FSV Mainz 05 3:1 (Gesamt: 3:2)
Wie schon vor drei Jahren ist Mainz auch dieses Mal in der Qualifikation der UEFA Europa League vorzeitig gescheitert.

Gegen giftige Griechen hatten die Mainzer um Johannes Geis wenig zu bestellen
Gegen giftige Griechen hatten die Mainzer um Johannes Geis wenig zu bestellen ©Getty Images

Der 1. FSV Mainz 05 ist wie schon 2011 in der Qualifikation der UEFA Europa League gescheitert. Nach einem 1:0-Hinspielsieg unterlagen die Mainzer beim griechischen Vertreter FC Asteras Tripolis durch ein Gegentor in der 86. Minute mit 1:3.

Mit dem knappen Vorsprung aus dem Hinspiel im Rücken gingen die Mainzer ins Rückspiel und versuchten von Beginn an, auf dem von sinnflutartigen Regenfällen völlig durchweichten Platz die Partie in den Griff zu bekommen, doch die Konter der Griechen wirkten dabei gefährlicher als die wenigen Möglichkeiten der spielbestimmenden Gäste.

Dennoch fiel das 1:0 für Tripolis aus Nichts, als der Argentinier Pablo de Blasis vom rechten Flügel eine Flanke in die Mitte bringen wollte, der Ball aber immer länger wurde und hinter dem verdutzten Loris Karius im Tor der Mainzer einschlug.

Doch der Schock währte nicht lange, denn neun Minuten später legte Yunus Malli von der rechten Seite auf den im Strafraum lauernden Ja-Cheol Koo ab, der auf engstem Raum mithilfe zweier Körpertäuschungen gleich drei Griechen aussteigen ließ und aus halbrechter Position wuchtig ins lange Eck vollendete.

In der 65. Minute konnten sich die Gäste dann bei ihrem Schlussmann bedanken, der gleich zweimal großartig parierte. Zunächst lenkte Karius einen Kopfball von Pablo Mazza aus wenigen Metern mit den Fingerspitzen an den Pfosten, dann warf er sich auch noch gedankenschnell in den Nachschuss von De Blasis.

Doch fünf Minuten später war auch Karius machtlos, als die Griechen einen perfekten Konter spielten, an dessen Ende Mazza ganz alleine vor dem Mainzer Torhüter auftauchte und gekonnt vollendete. Keine 120 Sekunden danach hätte Shinji Okazaki alles wieder gerade biegen können, doch sein Heber über den herausstürzenden Schlussmann der Griechen landete nur am Pfosten.

Komplettiert wurde die desolate Vorstellung der Mainzer vier Minuten vor dem Ende, als nach einer Kopfballverlängerung die ganze Mainzer Abwehr neben sich stand und Mazza den Ball von halblinks am herausstürzenden Karius vorbei ins lange Eck spitzelte.

Innerhalb von nur 45 Minuten haben die Mainzer damit leichtfertig all das her geschenkt, was sie in der gesamten letzten Saison an 34 Spieltagen mit Platz sieben erkämpft hatten.