Benfica kämpft sich ins Finale
Donnerstag, 1. Mai 2014
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Juventus - SL Benfica 0:0 (Gesamt: 1:2)
Die Gäste hatten am Ende zwei Mann weniger auf dem Platz, blieben aber trotzdem ohne Gegentor und stehen damit erneut im Finale der UEFA Europa League.
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Juventus hat das Finale der UEFA Europa League am 14. Mai im eigenen Stadion verpasst, die Turiner kamen gegen SL Benfica nur zu einem torlosen Remis und sind nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel damit ausgeschieden.
Die Gäste von Jorge Jesus ließen in der ersten Halbzeit kaum Chancen zu und standen auch größtenteils sicher in der Abwehr, nachdem Enzo Pérez in der 67. Minute die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Dadurch erkämpften sich die Portugiesen erneut den Einzug ins Endspiel, das sie im letzten Jahr gegen Chelsea FC verloren haben.
Benfica legte wie im Hinspiel offensiv los, doch im Gegensatz zum Hinspiel ließ Juventus diesmal kein schnelles Tor zu. Nach acht Minuten musste dann aber Gäste-Torhüter Jan Oblak erstmals eingreifen, als er einen strammen Distanzschuss von Andrea Pirlo mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte.
Danach übernahm Juventus mehr und mehr das Kommando. Arturo Vidal setzte einen Volleyschuss nach Flanke von Pirlo am Tor vorbei, genauso wie Carlos Tévez nach Ablage von Fernando Llorente. Ein Minute vor der Pause hatte Juve-Coach Antonio Conte den Torschrei schon auf den Lippen, als Vidal einen Kopfball-Aufsetzer in Richtung Benfica-Kasten abschickte, doch Luisão für seinen geschlagenen Keeper Oblak auf der Linie rettete.
Kurz nach dem Seitenwechsel hatte Benfica eine gute Möglichkeit durch Rodrigo, der aus elf Metern drüber schoss. Auf der anderen Seite scheiterte Pirlo mit einem Freistoß an Oblak. Juve erhöhte den Druck, die Benfica-Innenverteidiger Ezequiel Garay und Luisão waren aber vor allem in der Luft nicht zu bezwingen. Für die Gäste wurde es dann aber deutlich schwerer, als Pérez innerhalb von sechs Minuten zwei Gelbe Karten sah.
Conte brachte daraufhin mit Sebastian Giovinco und Pablo Osvaldo frisches Offensivpersonal, Letzterer scheiterte mit einer guten Möglichkeit an Oblak. Der Gäste-Keeper rettete auch noch gegen einen Kopfball von Martín Cáceres. In den letzten Minuten konnte Garay wegen einer Kopfverletzung nicht weiterspielen, und weil Benfica schon dreimal gewechselt hatte, mussten die Gäste das 0:0 mit neun Mann verteidigen. Das gelang ihnen, und damit dürfen sie in knapp zwei Wochen erneut im Juventus-Stadion antreten.