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Conte verlangt von Juventus vollen Fokus

"Die Serie A zählt jetzt nicht", sagte Juventus-Trainer Antonio Conte vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der UEFA Europa League gegen Olympique Lyonnais.

Juventus-Trainer Antonio Conte
Juventus-Trainer Antonio Conte ©AFP/Getty Images

Juventus steht kurz vor dem Gewinn der dritten Meisterschaft in Serie, doch "die Serie A zählt jetzt nicht", sagte Antonio Conte vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der UEFA Europa League gegen Olympique Lyonnais.

Die Bianconeri haben gute Karte auf das Weiterkommen in die nächste Runde, nachdem Leonardo Bonucci im Hinspiel im Stade de Gerland den einzigen Treffer der Partie erzielt hatte. Doch Trainer Antonio Conte weiß genau, dass nach diesem knappen Hinspielsieg noch nichts entschieden ist. "Wir sind sehr fokussiert auf diese Partie, ein Weiterkommen wäre ein großer Triumph für den Verein", sagte er. "Ein solcher Erfolg gelang seit sieben Jahren keiner italienischen Mannschaft mehr."

Großen Anteil an den Erfolgen der Italiener hat nicht zuletzt Mittelfeldspieler Paul Pogba, der seit 2012 bei Juventus spielt. "Er hat sich körperlich, technisch und taktisch stark weiterentwickelt. Seitdem er bei uns ist, hat er sich großartig entwickelt, aber er hat noch immer Luft", sagte der 44-jährige Conte. "Er hat noch eine große Zukunft vor sich.

"Wir werden hier nicht anfangen zu rotieren, wir spielen mit der stärksten Mannschaft, die uns zur Verfügung steht. Ich schaue mir den Gegner und meine Spieler genau an und entscheide dann, wer zum Einsatz kommt", sagte Conte, der noch immer um den Einsatz des angeschlagenen Carlos Tévez bangt.

Auch Abwehrspieler Martin Cáceres freut sich auf die Partie gegen Lyon. "Wir gehen jedes Spiel mit vollem Elan an und wir freuen uns sehr auf jede einzelne Partie in der Europa League", sagte der Akteur aus Uruguay. "Dieses Spiel gegen Lyon ist das wichtigste der Saison. Danach schauen wir auf die Liga."

Lyon hat eine Bilanz von vier Siegen bei acht Gastspielen in Italien vorzuweisen, und Trainer Rémi Garde ist zuversichtlich, dass sein Team als erstes französisches Team überhaupt bei Juventus gewinnen kann: "Wir glauben absolut an unsere Chancen. Wenn wir weiterkommen, dann wäre das sicher eine Überraschung, die uns so kaum jemand zugetraut hätte. Wir haben im Hinspiel gezeigt, dass wir mit Turin mithalten können."

Allerdings hat Lyon in vier von bislang fünf Viertelfinals in UEFA-Wettbewerben den Kürzeren gezogen. Trainer Garde weiß aber genau, was sein Team diesmal besser machen muss. "Wir müssen voll fokussiert sein, wir müssen alles geben und als echte Einheit auftreten, denn individuell ist Juventus ganz einfach besser als wir", sagte er. "Wir müssen hinten wie vorne gut und viel arbeiten."

"Unsere Fans werden auch eine wichtige Rolle spielen. Den Spielern sollte aber auch klar sein, dass sie nichts zu verlieren haben", sagte der Lyon-Trainer weiter. "Wir müssen einen Treffer erzielen, sonst haben wir gar keine Chance. Gleichzeitig muss unsere Abwehr gut stehen, sonst wird das nichts. Wir werden aber alles geben."