Tottenham soll gegen Benfica wieder kämpfen
Mittwoch, 12. März 2014
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Tim Sherwood hat klare Erwartungen an das Duell von Tottenham Hotspur FC mit SL Benfica, "einem der Giganten des europäischen Fußball", im Achtelfinal-Hinspiel.
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Noch immer verärgert über die Art und Weise, wie sich Tottenham Hotspur FC am Wochenende beim 0:4 bei Chelsea FC hat abspeisen lassen, zeigt sich Tim Sherwood vor dem Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League gegen SL Benfica durchaus angriffslustig. "Wir wissen, wie stark dieser Gegner ist und welche Gefahren gegen eine solche Mannschaft lauern. Aber wir sind bereit und nehmen die Herausforderung an."
Tottenham kassierte gegen die Blues in der zweiten Hälfte in nur 33 Minuten alle vier Gegentreffer und verlor auch noch Younès Kaboul durch einen Platzverweis - zufrieden war mit dieser Leistung niemand bei den Spurs. Doch diesen Rückschlag muss das Team schnell hinter sich lassen, denn in den nächsten beiden Duellen wartet erst Benfica und wenige Tage darauf Arsenal FC in der Premier League.
"Natürlich hat die Mannschaft dieses Ergebnis ganz schön mitgenommen, aber so ist das nun einmal im Fußball. Jetzt gilt es, in den nächsten Spielen zurückzuschlagen", sagte Sherwood. "Jetzt schauen wir nach vorne auf die Partie gegen Benfica, gegen einen der Giganten im europäischen Fußball."
Tottenham hat in dieser Saison alle fünf Heimspiele in Europa für sich entscheiden können und dabei 15 Treffer erzielt. Doch gegen den Tabellenführer der portugiesischen Liga wird es richtig schwer. "Wir wissen, wie schwer es gegen sie wird. Diese Mannschaft ist mit zehn Punkten aus der Champions League ausgeschieden", erklärte Sherwood. "Wir werden auf eine richtig gute Truppe treffen."
Rückblickend auf das Duell mit Chelsea fand Sherwood klare Worte: "Es kann hin und wieder passieren, dass man derart ausgespielt wird. Aber dass noch dazu der Kampfgeist völlig auf der Strecke bleibt, das ist indiskutabel. Ich will von meinen Spielern in jeder Partie bis zur allerletzten Minute Hingabe und Einsatz sehen. Das wissen die Spieler auch."
Ganz anders als Tottenham befindet sich Benfica derzeit auf einem Hoch. In der Liga liegt das Team von Trainer Jorge Jesus sieben Punkte vor dem ersten Verfolger und hat wettbewerbsübergreifend 21 seiner letzten 23 Spiele gewinnen können.
"Benfica steht in Partien wie dieser natürlich in der Verantwortung", sagte Jesus. "Beide Teams werden auf Sieg spielen, aber wir müssen bestehen. Erfolge in solchen Spielen sind ganz wichtig. Benfica ist ein Verein mit großer Vergangenheit und sehr hohen Ansprüchen - gerade in Europa."